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WipperfürthDeutsche Post übergibt offiziell neuen Zustellstützpunkt an Leiersmühle

Lesezeit 3 Minuten

Den Schlüssel überreicht Niederlassungsleiterin Katharina Putz symbolisch an Standortleiter Martin Armburster.

Wipperfürth – Der Zustellstützpunkt der Deutschen Post befand sich bisher an der Lüdenscheider Straße. Jetzt hat er einen neuen Standort. An der Leiersmühle 23b werden ab sofort Briefe, Pakete und Päckchen sortiert und für die Auslieferung verteilt. Am Montag fand die offizielle Schlüsselübergabe an Standortleiter Martin Armbruster statt. Er nahm sie von Katharina Putz entgegen. Sie ist Niederlassungsleiterin des DHL-Betriebs Bonn, zu dem auch die Hansestadt gehört. Gearbeitet wird jetzt in einer hellen, großen Halle.

Neue Halle für effektiveres Arbeiten

Rund 70 000 Briefsendungen und 8000 Pakete stellt das Postteam pro Woche im Wipperfürther Stadtgebiet zu. Versorgt werden rund 11 250 Wipperfürther Haushalte in 21 Bezirken. Dies wurde bisher auf rund 300 Quadratmetern an der Lüdenscheider Straße gemanagt. Auf zwei Etagen – mit Fahrstuhlbetrieb. „Der Standort wurde 1974 in Betrieb genommen“, berichtet Katharina Putz. „Er entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen.“

Martin Armbruster und seine Stellvertreterin Claudia Günther können das bestätigen. „Der Fahrstuhl ist auch gerne mal ausgefallen. Dann mussten wir die Briefe zum Sortieren einmal ums ganz Haus fahren,“ erzählt Armbruster. Darüber hinaus war der Hof am bisherigen Domizil eng und klein. „Die Lieferwagen standen sich da auch mal gerne im Weg.“ An der Leiersmühle steht nun eine Halle mit rund 500 Quadratmetern zur Verfügung – ebenerdig. Die Fläche davor bietet Platz für den Fuhrpark und fürs Rangieren beim Ent- und Beladen. Es gehe jetzt leichter von der Hand und das spare Zeit und steigere die Produktivität, so Armbruster.

Standort

Der Zustellstützpunkt der Deutschen Post Group ist von der Lüdenscheider Straße an die Leiersmühle gezogen. Am alten Standort wird es aber weiter die Packstation der Post geben, wo Pakete abgeholt werden können, erklärt Standortleiter Martin Armbruster. Neben der Station an der Lüdenscheider gibt es auch weiterhin den Postservice beim Schreibwarengeschäft Eicker an der Unteren Straße. Auch hier können Pakete aufgegeben werden.

Bei neuen Standorten achtet die Deutsche Post nach eigenen Angaben auf nachhaltiges Bauen und Energiesparen. Neben den Ladesäulen für Elektrofahrzeuge kommen am Standort Wipperfürth ausschließlich LED-Lampen zum Einsatz. Außerdem wurde eine energieeffiziente Beheizung der Halle eingebaut.

Berreits seit April wird im neuen Stützpunkt gearbeitet

Gearbeitet wird am neuen Zustellstützpunkt seit 12. April. Am 25. März hatte die technische Übergabe stattgefunden. Zur gestrigen Schlüsselübergabe war als Vertreter der Stadt der stellvertretende Bürgermeister Heribert Berster gekommen. Er hob die enorme Logistikleistung des Poststandorts in der Hansestadt hervor – und dass mit dem Umbau und dem Umzug in das neue Gebäude auch Arbeitsplätze in der Stadt gesichert werden. Derzeit beschäftigt die Deutsche Post in Wipperfürth 30 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Der Zustellstützpunkt in Wipperfürth ist nur eines von einer Reihe neuer Immobilienprojekte, die die Deutsche Post Group in den nächsten Jahren an den Start bringen will.

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„Wir finanzieren in die Zukunft“, sagt Katharina Putz. Dazu gehört auch die Ausstattung mit Ladesäulen für den Einsatz von Elektrofahrzeugen auf dem Außengelände. Die Baumaßnahme in der Hansestadt hatte im Mai 2020 begonnen. Gebaut wurde in einem Bestandsgebäude – dort, wo vorher eine Autolackiererei untergebracht war, wurde alles kernsaniert. Daran erinnerte Reiner Lichtenbusch . Als Vertreter der Vermieterfamilie lobte er besonders die gute Zusammenarbeit mit den Behörden hervor: „Es klappte alles reibungslos, Hand in Hand.“