Löschgruppe DohrgaulWipperfürths Feuerwehr rüstet gegen Extremwetter auf
Wipperfürth – Der neue Gerätewagen der Löschgruppe Dohrgaul ist jetzt auch offiziell im Einsatzdienst. Heribert Berster, stellvertretender Wipperfürther Bürgermeister, übergab den symbolischen Schlüssel zu dem 170.000 Euro teuren Fahrzeug an die Männer um Löschgruppenführer Jörg Mais.
Zuvor hatte sich Berster die neue Technik ausführlich erklären lassen. Lobende Worte fand er vor allem für den Allradantrieb, der nun auch die Brandbekämpfung in den Wäldern vereinfache. Wichtig sei, dass die Stadt in eine moderne Feuerwehr investiere, so Berster, der den Schlüssel zunächst an Thomas Lamsfuß und André Blank reichte.
Das könnte Sie auch interessieren:
Die beiden stellvertretenden Leiter der Wipperfürther Wehr bedankten sich beim Stadtrat und der Verwaltung für die Investition, wollten den Schlüssel aber gar nicht lange behalten und drückten ihn Jörg Mais und seinem Stellvertreter Oliver Hölzer in die Hände. Gesegnet wurde das Fahrzeug bereits von Pfarrer Wolfgang Rick. Seinen ersten, wenn auch nicht gerade spektakulären Einsatz hat der Gerätewagen übrigens auch schon hinter sich: Ein Baum war auf die Fahrbahn gestürzt. (sfl)
Das kann das neue Dohrgauler Feuerwehrauto
170 Pferdestärken schieben den Neuling im Gerätehaus der Löschgruppe Dohrgaul über die bergischen Hügel. Der „Gerätewagen Logistik“ wiegt sieben Tonnen, ist mit ausfahrbarem LED-Licht ausgerüstet und besitzt eine breite Ladefläche, auf der bis zu vier rollende Container Platz finden.
„In denen haben wir alles verlastet, was wir brauchen“, erklärt Löschgruppenführer Jörg Mais, der das Fahrzeug mit seiner Truppe monatelang geplant hat. Neben Schläuchen und der Motorsäge finden sich dort vor allem Tauchpumpen, Stromerzeuger und Utensilien zur Waldbrandbekämpfung – die Beladung steht also ganz im Zeichen der Einsätze durch extreme Wetterereignisse in den vergangenen Jahren. „Mit dem Allradantrieb kommen wir auch im Wald gut zurecht“, so Mais.