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Förderprogramm „Leader“Elektro-Fahrräder zum leihen für alle Wipperfürther

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Für den Verleih von E-Bikes durch die Ökumenische Initiative setzen sich Franz-Josef Beul (l.), Anne Loth und Dr. Herbert Sülz ein.

Wipperfürth – Mit dem E-Bike eine Tour zur Talsperre, mit dem Lastenbike einkaufen, und das, obwohl man selber kein Elektro-Fahrrad besitzt und es sich im Zweifelsfall auch gar nicht leisten kann.

Das wird künftig die Ökumenische Initiative (Öku-Ini) ermöglichen, die im Rahmen des Förderprogramms „Leader“ zehn E-Bikes anschaffen wird und zwei Lastenräder. Die Unterlagen zum Projekt liegen derzeit noch bei der Bezirksregierung.

Projekt will soziale Teilhabe ermöglichen

Über das Projekt informierten Anne Loth, die Geschäftsführerin der Öku-Ini , Franz-Josef Beul und Dr. Herbert Sülz, die sich beide ehrenamtlich engagieren. Der Ansatz des Projektes sei, auch denjenigen Mobilität zu ermöglichen, die sich ein E-Bike nicht leisten könnten und somit auf Ausflüge in einem etwas weiteren Umfeld verzichten müssten. Auch ökologische Aspekte spielten eine Rolle, etwa bei den beiden Lastenrädern, da diese als Ersatz für das Auto beim Einkauf dienen könnten.

Dazu sollen Touren ausgearbeitet werden, ein Hol- und Bringsystem mit einem Bus ist geplant und die Haltestelle des Bergischen Wasserbusses ist auch nicht allzu weit von der Öku-Ini entfernt.

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Die Nachfrage nach E-Bikes sei hoch, auch von Touristen und Gruppen, berichtet Anne Loth. Denn das Angebot soll sich nicht nur an sozial schwächere Wipperfürther, sondern an Alle richten, die für einen begrenzten Zeitraum ein E-Bike leihen wollen. Man habe sich die Radstationen in Köln und Bergisch Gladbach im Vorfeld angesehen, sagt Dr. Sülz.

Räder sollen voraussichtlich im Herbst ankommen

Noch sind die Räder nicht da und es sei auch klar, dass es einige Zeit dauern werde, bis sich das Angebot herumspräche, so Franz-Josef Beul. Doch es sieht gut aus, ist auch Anne Loth zuversichtlich. Nach Informationen von Leader werden die Räder voraussichtlich im Herbst an der Wupperstraße 4 bei der Ökumenischen Initiative stehen. Zum Beginn der Radsaison im kommenden Jahr soll dann alles startklar sein.

Dazu sind auch bei der Öku-Ini noch einige Änderungen erforderlich. So soll im Möbellager eine wenig genutzte Ecke freigeräumt werden, um Platz für die Fahrräder zu schaffen. Zum anderen wünschen sich die Verantwortlichen einen Zugang zum derzeitigen Fußweg, der hinter dem Gebäude an der Wupper entlang führt.

Kontakt

Ökumenische Initiative Wipperfürth/Radevormwald, Wupperstraße 4, Wipperfürth

Ansprechpartnerin: Geschäftsführerin Anne Loth

Telefon: 0 22 67/680 831

E-Mail: anne.loth@oeku-ini.de

www.oeku-ini.de

Denkbar sei auch, dass man die Radtrasse, die aktuell vor die Alte Drahtzieherei und die Öku-Ini verschwenkt ist, noch weiter führt und hinter das historische Fabrikgebäude verlegt. Damit wäre eine direkte Anbindung der E-Bike-Station möglich, so Beul. Und auch die Außengastronomie der Alten Drahtzieherei könnte von einer solchen Verlegung der Radtrasse profitieren. Auch die Zuwegung zur Innenstadt über die schmale Brücke könnte so deutlicher und Touristen damit leichter in die Innenstadt geführt werden.

Das Team wünscht sich jetzt noch abschließbare Fahrradboxen, etwa auf dem Surgères- Platz oder dem Marktplatz. Dann könnten die E-Bikes bei Aufenthalten dort auch mit Gepäck sicher abgestellt werden. Dafür seien aber Sponsoren erforderlich.