AboAbonnieren

Neue Photovoltaikanlage in WipperfürthDie größte Solaranlage in der Stadt

Lesezeit 2 Minuten

Einweihung der Photovoltaikanlage auf der Dach der Firma Exte.

Wipperfürth – Gemeinsam mit Bürgermeisterin Anne Loth nahm Dan Friedl, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Exte, die neue Photovoltaikanlage in Betrieb. Die Anlage auf dem auf dem Dach der Produktionshalle ist mit 2272 Einzelmodulen die größte in Wipperfürth und die neuntgrößte im Kreis.

Jahresbedarf von rund 200 Haushalten soll gedeckt werden

Rund 650 000 Kilowattstunden Strom soll sie pro Jahr erzeugen, was dem Jahresbedarf von rund 200 Haushalten entspricht. Damit deckt der Hersteller von Rollladenkasten-Systemen und Bauprofilen rund zehn Prozent seines Energiebedarfs und spart pro Jahr etwa 120 000 Euro Stromkosten. Dan Riedl sprach deshalb von einer Win-Win-Situation. „Gut für die Firma und gut für die Umwelt“, sagte er. Schon bei der Errichtung der neuen Produktions- und Lagerhalle 2019 habe Energieeffizienz und Nachhaltigkeit an erster Stelle gestanden. Die firmeneigene Mischanlage verbraucht laut Riedl 30 Prozent weniger Energie als vergleichbare Anlagen, zudem werde das komplette Werk über die Abwärme der Produktionsanlagen beheizt und klimatisiert.

Das könnte Sie auch interessieren:

Recycling habe man von Anfang an mitgedacht. „Müll gibt es bei uns nicht, alles kommt zurück in den Produktionskreislauf“, so Riedl. Auch Bürgermeisterin Anne Loth hob den Umweltgedanken hervor und dankte der Firma für ihre Vorbildfunktion. Spätestens seit der Flut im Juli sei klar, dass es um ein menschgemachtes Thema gehe. Klimaschutz sei ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Wipperfürth.

Mit dem Strom aus der neuen rund 600 000 Euro teuren Photovoltaikanlage, die ohne öffentliche Fördermittel finanziert wurde, wird nicht zuletzt auch der firmeneigene Fuhrpark versorgt. Die meisten Fahrzeuge der Flotte verfügten über einen Elektroantrieb. (ldi)