Die Geburtshilfe und Gynäkologie an der Helios-Klinik Wipperfürth sind neu aufgestellt, mit einem Team aus vier Ärztinnen.
Neu aufgestelltFrauen-Kompetenz an der Geburtshilfe in Wipperfürth
Die Geburt eines Kindes ist für viele junge Eltern ein sehr einschneidender Moment im Leben. Einer, auf den man sich einige Monate vorbereiten kann, aber dennoch ist der Moment der Geburt immer mit einer gewissen Unsicherheit verbunden. Umso wichtiger ist es dann, dass vor allem die Mutter sich in guten Händen weiß, natürlich vor allem in medizinischer Hinsicht.
An der Wipperfürther Helios-Klinik kümmert sich ein vierköpfiges Team in der gynäkologischen und geburtshilflichen Abteilung um die werdenden Mütter – ein reines Frauen-Team. Chefärztin Cornelia Leißer aus Bensberg ist selbst Mutter von zwei Kindern und leitet seit Frühjahr 2024 die Abteilung.
Kommunikation ist wichtig
Als eine der ersten Amtshandlungen hat sie ihr ärztliches Team mit den drei Oberärztinnen Maren Leppert, Martje Wiebe und Mireille Bangue verstärkt. Cornelia Leißer weiß, wie einschneidend der Erstkontakt mit einem Krankenhaus für gesunde Schwangere sein kann. „Oft kommen sie erst zur Geburt zu uns“, sagt sie. Maren Leppert ergänzt: „Eine behutsame Begleitung, das Wohlergehen und gleichzeitig die Sicherheit der werdenden Mutter und des Kindes stehen bei uns im Mittelpunkt.“
Gewährleistet werde dies durch enge und gute Kommunikation zwischen den Ärztinnen, den Hebammen und den Pflegekräften auf der Station. Dr. Martje Wiebe sagt: „Viele Schwangere sind vor der ersten Geburt gespannt, was auf sie zukommt. Wir unterstützen von Beginn an mit Gesprächsangeboten, Geburtsvorbereitungskursen und Stillvorbereitungskursen in unserer Elternschule sowie der monatlichen Kreißsaalführung, um alle Fragen zu beantworten. Die anschließende Geburt ist dann etwas Besonderes im Leben aller Beteiligten – auch für uns Ärztinnen ist dies niemals alltäglich, denn es ist jedes Mal anders und macht unseren Beruf so wunderbar.“
Zum Thema der Frauengesundheit gehört nicht nur die Geburtshilfe, auch Diagnostik und Behandlung von Endometriose sowie die Therapie von Beckenbodenschwäche und Inkontinenz sind auch deren Teil. Mireille Bangue sagt, dass gerade Frauen, die von Endometriose betroffen sind, einen langen Weg bis zur Diagnose hinter sich haben. Bei Endometriose handelt es sich um eine chronische Gewebewucherung. „Bei diesen Erkrankungen und Symptomen gibt es eine Menge Nachholbedarf, um sie adäquat und vernünftig behandeln zu können“, sagt sie.