Viele Ideen für die Zukunft sollen Wipperfürth voranbringen. Doch die Finanzierung ist nicht gesichert. Ein Kommentar von Stefan Corssen.
Kommentar zum Thema IsekGute Ideen alleine reichen in Wipperfürth nicht aus
Mehr als 200 Ideen haben Planer und Bürger im Rahmen des Isek zusammengetragen. Ideen, die Wipperfürth und die Dörfer voranbringen sollen. Darunter sind Vorschläge, deren Sinn sofort einleuchtet wie ein Vereinstreff in Agathaberg, nachdem die Dorfschenke geschlossen hat und bessere Busanbindungen, vor allem abends und am Wochenende.
Andere Ideen, wie eine zusätzliche Fußgängerbrücke vom Hausmannsplatz zur Drahtzieherei, fallen eher unter die Kategorie „nice to have“. Ja, die Stadt kann Fördermittel beantragen – wie viel Geld das Land gibt und wie hoch demzufolge der verbleibende Eigenanteil der Stadt ausfällt, weiß derzeit aber noch niemand.
Klar ist nur, dass viele Wipperfürther Schulen marode sind und mit hohem Millionenaufwand saniert werden müssen. Dafür gibt es aber kein Fördergeld. Angesichts klammer Kassen muss sich die Stadt auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren. Und so wird manche schöne Isek-Idee wohl leider in der Schublade verschwinden.