Den schockierenden Zustand in zwei Klassenzimmern der Wipperfürther Hauptschule kommentiert Stefan Corssen mit Appell an die Stadt.
KommentarDer Zustand der Hauptschule in Wipperfürth ist eine Schande für die Stadt
Schulstadt Wipperfürth, so nennt sich die Hansestadt selbst nur zu gerne. Wie das zusammenpasst mit dem schockierenden Zustand in zwei Klassenzimmern, die bislang von Realschule und der Musikschule genutzt wurden und in die jetzt die Hauptschule einziehen soll? Gar nicht!
Zusätzliche Ausgaben für eine Übergangslösung notwendig
Dem Gammelzustand muss die Stadt umgehend ein Ende setzen, auch wenn das zusätzliche Ausgaben für eine Übergangslösung bedeutet. Sind uns das unsere Kinder nicht wert? Viel zu lange schon wurden dringend nötige Investitionen verschoben. Die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule haben ein Recht auf Wertschätzung, ihre Lehrkräfte auch. Der Zustand der Klassenzimmer aber drückt genau das Gegenteil aus.
Die fehlenden naturwissenschaftlichen Fachräume seien „katastrophal“, sagte Bürgermeisterin Anne Loth und versprach schnelle Abhilfe. Das war im Juni 2022. Doch bis heute gibt es nur eine Notlösung. Noch ein völlig falsches Signal, und ein Wortbruch obendrein.