AboAbonnieren

Ausgezeichnete KarnevalistenWipperfürth hat die besten Teilnehmer des Karnevalszugs geehrt

Lesezeit 2 Minuten
Eine Gruppe mit Urkunden in den Händen steht beisammen.

Urkunden für die Karnevalsgruppen (v.l.): Tanja Paas (Volksbank Berg), Renate Wirth (Zintagen), Lauren Lurz (Wickinger), stv. Bürgermeister Heribert Berster, Linda Heinrich und Silke Orbach (Reitergemeinschaft Kremershof), dahinter: René Löhr (Narrenzunft Neye), Markus Waterkamp (Wipperfürther Allerlei) und Björn Hoffmann (Ne Tüte Gemischtes).

Die Hansestadt Wipperfürth hatte die jecken Teilnehmer des Karnevalszuges zu der Prämierung der schönsten Wagen eingeladen.

Der Gesellschaftsraum im Wipperfürther Neye-Hotel war voll, als es am Sonntagvormittag dort noch einmal karnevalistisch jeck wurde – und das mitten in der Fastenzeit. Heribert Berster, der erste stellvertretende Bürgermeister der Hansestadt, hatte im Namen der Stadtverwaltung eingeladen, um die besten, schönsten und – natürlich – auch jecksten Teilnehmer des Karnevalszugs zu ehren. Eine liebgewordene Tradition, die die Wertschätzung der Stadt gegenüber dem jecken Treiben deutlich macht.

Präsident der Narrenzunft Neye ist auch Wochen später noch begeistert

Auch René Löhr, Präsident der Narrenzunft Neye, die den Zug organisiert, zeigte sich mehrere Wochen später immer noch begeistert. „Mit fast 40 Wagen sind wir einer der größten Züge im Oberbergischen. Sehr schön fand ich auch die Aktion ‚Kein Kölsch für Nazis‘, ein starkes, deutliches Zeichen, das auf fast jedem Wagen in groß oder klein zu sehen war“, sagte er.

Das sah auch Berster so. „Es ist eine schöne Gelegenheit, um noch einmal zusammenzukommen und den Zug gedanklich Revue passieren zu lassen“, sagte er. Er selbst habe eine exponierte Stelle gehabt und gut sehen können, wie der Zug sich von der Hochstraße aus dem Rathaus genähert habe.

„Es wäre nur halb so schön, wenn nicht so viele Gruppen und Wagen mit dabei wären. Und wie viele es sind, sieht man auch daran, dass wir neben den drei Preisträgern für Fußgruppen und Wagenbaugemeinschaften auch viele unterschiedliche Sonderpreise haben“, sagte er. Den ersten Platz bei den Wagenbauern machte die Reitergemeinschaft Kremershof, gefolgt von den Karnevalsfreunden Zintagen und Laurin Lurz und den „Wickingern“. Bei den Fußgruppen lag die Stadtverwaltung vor „Ne Tüte Gemischtes“ und dem „Wipperfürther Allerlei“.

Die Preisträger freuten sich über eine Urkunde der Stadtverwaltung und Getränkegutscheine für 10-, 20- und 30-Liter-Kölsch-Fässer.