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Awo-FamilienzentrumOberbergs erste Klima-Kita steht in Wipperfürth

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Eine Gruppe Kinder im Kindergartenalter steht gemeinsam mit mehreren Erwachsenen in einem bunten Zimmer und zeigen die „Daumen hoch“ Geste.

Im Awo-Familienzentrum Erna-Schmitz gab es nun eine Auszeichnung: Die Kita ist Oberbergs erster Klimakindergarten.

Als erste in Oberberg ist die Wipperfürther Awo-Kita für ihre Arbeit in Sachen Umwelt- und Klimaschutz ausgezeichnet worden.

Die Kinder des Awo-Familienzentrums Erna-Schmitz haben in den Räumen der Kita nach Stromfressern gesucht, Müll gesammelt und Mülltrennung praktiziert. Und: Sie haben untereinander einen Wettbewerb gestartet, wer die meisten Tage nicht mit dem Auto von Mama oder Papa zur Kita kommt.

So will der Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt (Awo) einen Beitrag leisten für mehr Klima- und Umweltschutz. Dafür hat das Awo-Familienzentrum in Wipperfürth als erste Kita im Oberbergischen Kreis die Auszeichnung „KlimaKita.NRW“ erhalten.

„Dieses Thema ist uns ein großes Anliegen, und wir wollen mit unseren Aktionen zur Nachhaltigkeit auch die Zukunft der Kinder sichern“, sagte Andrea Buchholz, Leiterin des Familienzentrums an der Gartenstraße.

Projekt der Initaitive „NRW.Energy4Climate“

Im Beisein von Wipperfürths stellvertretender Bürgermeisterin Regina Billstein, und Evelyn Timm, Vorstandsvorsitzende des Awo-Kreisverbandes Rhein-Oberberg und weiterer Vertreter aus Politik und Verwaltung überreichte Monika Bröhl, Projektmanagerin Klimabildung bei der NRW-Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz „NRW.Energy4Climate“, die Urkunde.

Mit der Auszeichnung würdigt das Land Nordrhein-Westfalen jene Kindergärten, die sich mit einem langfristigen pädagogischen Konzept im Klimaschutz engagieren. Die ausgezeichneten Klima-Kitas in Nordrhein-Westfalen bringen den Kindern die Themen des Klimawandels auf spielerische Art nahe und zeigen ihnen, dass sie selbst handeln und auch mit kleinen Beiträgen zu einer lebenswerten Zukunft beitragen können.

Das Programm KlimaKita.NRW unterstützt das pädagogische Personal bei der Aufgabe, Klimaschutz in den Kita-Alltag zu integrieren. So hat sich das Familienzentrum Erna-Schmitz der Schwerpunkte „Energie und Bewegung“, „Lebensmittel und Ernährung“, „Abfall vermeiden und verwerten“ und „Pflanzen und Natur“ angenommen, die die Kinder mit viel Enthusiasmus umsetzten.

„Ihr könnt sehr stolz auf euch sein. Denn ihr seid hier die Klimaschützer und ihr wart es, die mit eurem Engagement dazu beigetragen habt, dass ihr diese Auszeichnung bekommt. Ihr habt all diese Aktionen gemeinsam gemeistert, um das Klima und die Umwelt zu schützen. Das verdient Applaus“, lobte Billstein den Einsatz der Kinder, aber auch den der Kita-Mitarbeiter und ihrer Leiterin.

Weitere Awo-Familienzentren in Oberberg sollen

Auch Evelyn Timm fand lobende Worte für das Familienzentrum, das sie als Leuchtturm beschrieb, denn weitere Awo-Familienzentren wollen dem Beispiel der Wipperfürther Einrichtung folgen und ebenfalls ihren Beitrag für den Klima- und Umweltschutz leisten. „Das ist fantastisch“, freut sich Timm.

Im Rahmen der Feier zur Auszeichnung hatten sich die Kinder der Füchse-Gruppe noch etwas Besonderes einfallen lassen. Sie tanzten einen Regenbogen-Tanz und ließen dafür bunte Tücher durch die Luft wirbeln.