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Vorsicht FalleWipperfürther Versorger warnt vor aggressiver Werbung für Anbieterwechsel

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Ein Stromzähler zeigt in einem Mietshaus die verbrauchten Kilowattstunden an.

Auf die Zählernummer der Strom- und Gaszähler haben es die Werber bei ihren Anrufen oder Besuchen an der Haustür abgesehen.

Die Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) rät dazu, bei ungewollten Verträgen das gesetzliche Widerrufsrecht nutzen.

Vor aggressiven Werbern, sowohl am Telefon als auch an den Haustüren im Kreisnorden, warnt die Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW). Dabei nutzten die Täter den Überraschungseffekt, um die Menschen zu einem schnellen Vertragsabschluss mit einem Strom- oder Erdgasanbieter zu bewegen.

Wipperfürther Versorger warnt vor Herausgabe der Zählernummer

Dazu schreibt die BEW in einer Mitteilung: „Die Kunden sind zwar mittlerweile sensibilisiert, persönliche Daten wie Kontoverbindungen nicht am Telefon oder an der Haustür herauszugeben, aber die wenigsten wissen, dass schon durch die Herausgabe der Zählernummer in Verbindung mit der Abnahmestelle, also der Adresse, ein Versorgerwechsel eingeleitet werden kann.“

Eigene Mitarbeiter würden Kundendaten nie telefonisch abfragen

Die BEW betont außerdem, dass die eigenen Mitarbeiter Kundendaten niemals telefonisch abfragen und keine Verträge an der Haustür oder am Telefon abschließen. Angebote sollte man stets in Ruhe prüfen, sich nicht drängen lassen und Betrugsversuche auch durchaus der Polizei melden.

Falls doch ungewollte Verträge unterzeichnet wurden, sollten Betroffene von ihrem zweiwöchigen Widerrufsrecht Gebrauch machen. Für Rückfragen stehen Berater der BEW unter (0 22 67) 6 86-200 zur Verfügung.