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Wipperfürther FeuerwehrNeue Technik ermittelt mehr Informationen zu Einsätzen

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Die digitalen Einsatzmelder der Wipperfürther Wehr.

Wipperfürth – Alle 250 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wipperfürth sind mit neuen, digitalen Meldern ausgestattet worden. Sie ersetzen die alten analogen Alarmmelder, was mehrere Vorteile hat. Zum einen hatten die alten Melder nicht überall Empfang, zum anderen kann die Rettungsleitstelle in Gummersbach viel differenzierter alarmieren als vorher.

„Bei Alarm erscheint auf dem Display eine Meldung, was wo passiert ist und was konkret benötigt wird, etwa wenn spezielle Atemschutzvorkehrungen getroffen werden müssen“, erklärt Peter Rothmann, der Leiter der Wipperfürther Feuerwehr. Außerdem können die neuen Melder bei Verlust gesperrt und so Missbrauch verhindert werden. „Der Probebetrieb hat gut geklappt, ab jetzt geht es nur noch digital“, so Rothmann. Auch alle Sirenen in der Hansestadt werden digital angesteuert, der Umbau ist so gut wie abgeschlossen.

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Eine weitere Neuerung: Sollte bei einer besonders schwierigen und unübersichtlichen Lage die Leitstelle in Gummersbach überlastet sein, dann können auch die Kollegen in Wipperfürth alarmieren und gezielt Kräfte anfordern. Die Umstellung von analog auf digital ist eine kreisweite Maßnahme, Wipperfürth ist eine von vier Kommunen, die sie bereits vollständig vollzogen hat. Die Kosten in Höhe von rund 100 000 Euro für Melder und Sirenen trägt die Hansestadt. (ldi)