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Zum VfL GummersbachGratwanderung in der Pandemiebekämpfung in Oberberg geht weiter

Lesezeit 1 Minute

Auftakt der vergangenen Saison.

  1. Aus Sicht des Clubs sind die Zuschauerzahlen natürlich zu wenig.
  2. Aber wie erklärt man einerseits die umfangreiche Eindämmungsmaßnahmen an Schulen, wenn gleichzeitig wieder Fans zum Handball dürfen?
  3. Die Gratwanderung geht weiter.

Gummersbcah – Eine seltsame Situation für Oberberg in dieser Pandemie: Gerade jetzt erleben wir im Kreissüden einen vergleichsweise größeren Ausbruch, der das Gesundheitsamt auf Trab hält. Ganz abgesehen davon, dass schon in den vergangen Wochen und nicht nur in Waldbröl immer wieder Schulklassen inklusive Lehrer in Quarantäne geschickt werden mussten, um eine Verbreitung des Coronavirus zu stoppen.

Und genau da kommt die Nachricht, dass der VfL Gummersbach zum Saisonstart in der Zweiten Bundesliga wieder Fans in die Halle lassen darf. Aus Sicht des Clubs sind es natürlich zu wenig, weil das wirtschaftliche Überleben des Profisports jenseits der ganz anders vermarktbaren Fußballer zwingend an den Zuschauereinnahmen hängt. Der Wettkampfsport gehört zu jenem Teil des gesellschaftlichen Lebens, der nicht einfach auf Dauer abgeschaltet werden kann. Er ist zudem ein Wirtschaftsfaktor.

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Aber wie erklärt man einerseits die umfangreiche Eindämmungsmaßnahmen an Schulen, wenn gleichzeitig wieder Fans zum Handball dürfen? Andererseits: Warum dürfen nicht mehr Fans in die Halle, wenn doch die Hygienekonzepte eine Ansteckung bei so einer Veranstaltung weitgehend ausschließen sollen? Die Gratwanderung geht weiter.