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Regionalliga WestFortuna Köln hat einen Weg aus der Krise gefunden

Lesezeit 2 Minuten
Bidumbu Fortuna

Überzeugender Auftritt gegen Kaan-Marienborn: Fortunas Arnold Budimbu (links)

Köln – Im vierten Anlauf war es endlich soweit: Markus von Ahlen und seine Mannschaft konnten sich am Freitagabend den ersehnten Applaus im Bereich Stehplatz Mitte von den Anhängern des SC Fortuna Köln abholen. Nach zwei Niederlagen und einem Unentschieden war dem Regionalligisten der erste Heimsieg der Saison geglückt, ein überzeugendes 3:0 gegen den bisherigen Überraschungs-Tabellenführer 1. FC Kaan-Marienborn. „Ich habe mich beim Feiern etwas zurückgehalten. Es gebührte vor allen den Jungs. Es war schön zu sehen, wie sie den Moment genießen konnten“, beschrieb von Ahlen die Szenen nach dem Schlusspfiff.

Der Südstadt-Klub hatte seine mit großem Abstand beste Saisonleistung gezeigt und dem robusten Aufsteiger keinen Meter des Feldes kampflos überlassen. Schnell wurde klar, dass Kaan-Marienborn seine Ausnahme-Form der vergangenen Wochen an den Eingangstoren des Südstadions vergessen hatte. Sowohl die weiten Schläge nach vorne wie auch die sonst gefährlichen Standardsituationen wurden von Kölns aufmerksamer Hintermannschaft konsequent entschärft. Das sorgte für Selbstbewusstsein und einen Schub im Offensivspiel.

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Angeführt von den starken Flügelspielern Arnold Budimbu, Angelo Langer und Dustin Willms kam die Fortuna über die Außenbahnen immer wieder in aussichtsreiche Positionen. Und schon nach 13 Minuten fand eine Flanke Langers den Kopf des wuchtigen Mittelstürmers Lars Lokotsch, der das erste Kölner Heimtor der Saison erzielte.

Plötzlich gelangen fast alle Kombinationen, die in den vergangenen Wochen wohl noch im Ansatz gescheitert wären. Die Fortuna spielte schnell und präzise – nur das frühe zweite Tor fehlte. Die 2136 Zuschauer mussten noch bis zur 56. Minute warten, ehe Budimbu über rechts durchbrechen konnte und Willms im Zentrum mustergültig bediente. Kaan-Marienborn lief an, prallte aber regelmäßig an der Gäste-Verteidigung ab. In der letzten Aktion des Spiels konnte Stürmer Lokotsch noch auf 3:0 erhöhen.

Markus von Ahlen sieht noch „viel Arbeit“

„Es war der Wunsch von allen – vom Trainerteam, vom Klub und von den Spielern – den Fans endlich den ersten Heimsieg zu schenken. Und natürlich uns selbst zu schenken“, sagte von Ahlen. „Wir haben einen wichtigen Schritt gemacht. Doch es bleibt ein langer Weg, wir haben noch viel Arbeit vor uns.“ Nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen scheint die Fortuna ihren Pfad hinaus aus der Krise gefunden zu haben. „Man sieht, dass bei uns etwas wächst“, lobte von Ahlen.