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Geringes AnsteckungsrisikoVirtueller Adventsmarkt am Altenberger Dom

Lesezeit 2 Minuten

Wo sonst der Budenzauber stattfindet, präsentiert der VKA das Konzept des virtuellen Adventsmarktes.

Rhein-Berg – Normalerweise sind dies die Tage, an denen der Duft von Plätzchen und Glühwein den Altenberger Dom umwabert, wie sonst der Weihrauch das Gotteshaus. An dem die Menschen in Scharen kommen, um an Buden und Bühne zu schauen und sich auf Weihnachten einzustimmen.

Normalerweise. Denn wir schreiben das Jahr 2020 und das Corona-Virus macht auch um einen so stimmungsvollen Adventsmarkt wie Altenberg keinen Bogen. Und so waren die Veranstalter vom Verschönerungs- und Kulturverein Altenberg (VKA) gezwungen, neue Ideen zu entwickeln.

Garantiert ohne Ansteckungsrisiko

Herausgekommen ist der „virtuelle Adventsmarkt“, garantiert ohne Ansteckungsrisiko, Wetterunbill und Anfahrtsprobleme. Ein Klick im Internet genügt, und man ist drin im vorweihnachtlichen Geschehen.

Mehr als 30 Hütten, rund die Hälfte der üblichen Aussteller, präsentieren sich bis zum 6. Januar auf dem virtuellen Rundgang, darunter auch etliche neue Anbieter. Von Schmuck, über Glaskunst, Holzarbeiten bis zur Babykleidung reicht die Palette. „Jetzt würden hier eigentlich die Buden aufgebaut, sagt Silke Heppekausen am Tag, bevor in normalen Jahren der Markt beginnt.

Veranstaltung unter besonderen Vorzeichen

Sie organisiert erstmals für den VKA die Veranstaltung – und dann gleich mit besonderen Vorzeichen. Über das Jahr wurde die Planung mehrfach verändert und der jeweiligen Pandemie-Lage angepasst. „Wir hatten verschiedene neue Ideen entwickelt. So wollten wir den Markt entzerren und Buden und gastronomischen Teil trennen, um die Einlässe kontrollieren zu können“, berichtet Markus Wißkirchen,

Vorsitzender des Vereins. Mit dem Teil-Lockdown kam das Aus. „Mit 150 erlaubten Gästen kommen wir nicht klar“, so Heppekausen. Am Veranstaltungswochenende kommen normalerweise rund 20000 Besucher nach Altenberg. Die können ab sofort den virtuellen Markt aufrufen und Kontakt zu den Händlern aufnehmen.

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Virtuell kann man auch Glühwein schlürfen. Den Preis dafür kann jeder nach eigenem Geschmack festlegen und kommt dem Veranstalter zu gute. Mit etwas Fantasie duftet der Glühwein vielleicht sogar, selbst wenn man ihn zu Hause zubereitet. (spe)