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Neue Rutsche und SpaßbereichPaffrather Freibad öffnet nach monatelanger Renovierung

Lesezeit 3 Minuten
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Der Spaßbereich mit Rutsche und Sprudelpilz bietet mehr Planschspaß.

  1. Nach monatelanger Renovierung hat das Paffrather Kombibad wieder geöffnet.
  2. Insbesondere der Außenbereich wurde neu gestaltet: Im Spaßbereich gibt es eine neue Rutsche, Sprudelpilze und andere Attraktionen.
  3. Wir haben uns das verschönerte Bad angesehen und verraten, ob sich der Besuch lohnt.

Bergisch Gladbach – „Schöner hätte das Wetter für eine Neueröffnung nicht sein können“, freut sich Nico van der Lucht, kaufmännischer Leiter der Bädergesellschaft Bergisch Gladbach, bei der offiziellen Inbetriebnahme des neugestalteten Außenbereiches im Paffrather Kombibad. Am Samstag ist es endlich so weit: Nach monatelangen Renovierungsarbeiten öffnet das Freibad seine Tore und hat sich passend dafür einen der heißesten Tage des Jahres ausgesucht.

Schon beim Betreten des Außenbereiches fallen einem die Veränderungen direkt ins Auge: ein neuer heller Boden, renovierte Umkleiden und stylische Edelstahlverkleidungen an den Becken. Und trotzdem: Man erkennt es wieder, das Paffrather Kombibad, denn die Beckenstruktur hat sich nicht verändert. Eine gelungene Kombination aus Alt und Neu lädt hier zum Planschen und Abkühlen ein.

Dass die Badegäste angetan sind vom neuen großen Schwimmerbecken, freut Nico van der Lucht von der Bädergesellschaft.

„Wir haben das Nichtschwimmerbecken attraktiver gestaltet, nachdem hier in den letzten Jahren immer mehr abgebaut werden musste“, erklärt van der Lucht. Ein neuer Wasserpilz, eine kleine Rutsche und ein Bodensprudel verleihen dem Badeerlebnis das gewisse Etwas. „Das finde ich schon jeck“, so van der Lucht, der die Attraktivität für Familien betont. Auch das Schwimmerbecken gehöre zu seinen persönlichen Highlights. Als Alleinstellungsmerkmal kann sich das Kombibad mit seinem 50-Meter-Becken deutlich von anderen Bädern absetzen: „Gerade für Sportschwimmer ist das ein riesen Ding und wird hoch geachtet.“ Aber nicht nur äußerlich hat sich hier einiges getan, auch im Verborgenen wurde viel gearbeitet. Die Wassertechnik wurde auf den neuesten Stand gebracht, Filter, Leitungen und Steuerungstechnik sorgen nun für bestmögliche Wasserqualität.

Fast Normalität

Wenn man sich am Samstag so umschaut, überkommt einen im ersten Moment schon fast ein Gefühl der Normalität. Badende Kinder, Familien und begeisterte Schwimmer genießen das Wetter und die erhoffte Abkühlung. Sieht man sich aber genauer um, so fallen einem die Corona-bedingten Sicherheitsvorkehrungen durchaus auf.

Auch wenn Abstandsregeln im Becken kaum durchzusetzen sind und hier in der Verantwortung des Einzelnen liegen, sorgt das Team des Schwimmbades, unterstützt von Security, für den korrekten Abstand auf dem Gelände. Des weiteren beinhaltet das Konzept der Bädergesellschaft einen Schichtbetrieb, der die Nutzung des Freibades in zwei Zeitblöcke aufteilt. Tickets werden nach wie vor online gekauft. In den „Pausen“ zwischendurch heißt es dann: alles gründlich desinfizieren.

Gesperrt ist die Schleuse zwischen Hallenbad und Außenbereich.

Maßgeblich reduziert wurde die Besucherzahl, hierbei entschied man sich bewusst, auf Nummer sicher zu gehen und immer „nur“ 800 Besucher pro Schicht einzulassen. In der Vergangenheit waren an Hitzetagen über 2000 Badegäste an den Becken. Eine grundlegende Maßnahme ist auch die Entkoppelung von Freibad und Hallenbad. So gibt es ab sofort zwei Schwimmbäder und der Zugang erfolgt unabhängig voneinander. Lediglich Besucher, die in der Frühschicht das Hallenbad besuchen, kommen auch in das 50-Meter Becken. Zu allen anderen Zeiten ist die übliche Verbindung über den Schwimmkanal mit Holzbarrieren abgeriegelt.

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Diese Maßnahme war unabdingbar: „Was hätten wir sonst bei einem Gewitter gemacht, wenn auf einmal alle Gäste in den Hallenbereich geströmt wären“, begründet van der Lucht die Entscheidung. Noch sind nicht alle Renovierungsarbeiten abgeschlossen; aber Kinderplanschbecken und Spielplatz warten auf baldige Fertigstellung.