Den Fuß runter vom Gas: Auf der Altenberger-Dom-Straße in Schildgen hat die Stadt schnell gehandelt und auf einem rund 600 Meter langen Teilstück der viel befahrenen Verkehrsachse Tempo 30 angeordnet. Die runden Schilder mit der „30“ in der Mitte sind zwischen der Einmündung am Fahner Weg und der Kreuzung Kempener Straße montiert, die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt in beide Fahrtrichtungen.

Das Dreißiger-Tempo ist Ergebnis der jüngsten Beratung im Mobilitätsausschuss. In einem gemeinsamen Antrag hatten CDU, Grüne, SPD, FDP und Freie Wählergemeinschaft Tempo 30 gefordert, die Stadt fand mit dem Thema Lärmschutz eine schlüssige Begründung und handelte umgehend.

Offen ist jedoch, ob es auch für das südliche Teilstück der Altenberger-Dom-Straße eine Begrenzung auf „30“ geben wird. Die große Mehrheit der Politik, außer der AfD, unterstützt das Anliegen, die Stadt zeigte sich zuletzt skeptisch. Im Lärmschutzgutachten der Stadt sei diese Passage nicht erfasst, und Kindergärten und Schulen lägen nicht unmittelbar an der Landstraße.

Sache schien sicher

Doch kein Tempo 30 für die Altenberger-Dom-Straße in Schildgen?

Von

Claus Boelen-Theile

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Auch der Bürgerverein Schildgen unterstützt die Politik: Mit 20.000 Fahrzeugen täglich sei die Altenberger-Dom-Straße sehr stark belastet, sagen die Akteure und verweisen auf Feinstaub und Lärm.