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Eingewanderte TierartenAngst vor Asiatischen Hornissen im Rheinisch-Bergischen Kreis

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Asiatische Hornissen sammeln sich an einem Ausgang ihres Nestes

Asiatische Hornissen ((Vespa Velutina Nigrithorax) sammeln sich an einem Ausgang ihres Nestes - sie sind dabei, in Deutschland heimisch zu werden.

Experten warnen vor der Ausbreitung der Asiatischen Hornissen. Sie sind für den Menschen ungefährlich, fressen aber Bienen.

Die ehrenamtlichen Hornissenberater in Rhein-Berg sind sich einig: Das Jahr 2022 war ein gutes Jahr für Wespen und Hornissen. Also irgendwie ganz anders als bei den Menschen. Aber es droht eine große Gefahr – und zwar aus Asien.

Wie es mit den Hornissen weitergeht, werden die nächsten Jahre zeigen.
Dr. Thomas Mönig vom Veterinäramt des Rheinisch-Bergischen Kreises

Denn die Asiatische Hornisse ist auf dem Vormarsch. Und der Leiter des Veterinäramtes beim Kreis, Dr. Thomas Mönig, rät zur Wachsamkeit. In mehreren Kommunen von NRW sei die Asiatische Hornisse bereits gesichtet worden. Für den Menschen sind die Einwanderer vollkommen ungefährlich.

Aber auf dem Speisezettel der Asiatischen Hornissen stehen die einheimischen Honigbienen. Imkerinnen und Imker sollen deshalb auf der Hut sein und Ausschau nach den Todfeinden der Bienen halten. Der Kreis verweist darauf, dass laut EU die Asiatischen Hornissen als „invasiv“ eingestuft werden. Ihre Bekämpfung sei somit „gesetzlich vorgeschrieben“. Wie der Kampf ausgeht? Mönig ist unsicher: „Das werden die nächsten Jahre zeigen.“