Das Erzbistum Köln strukturiert die katholische Kirchengemeinde in Bergisch Gladbach um. Das hatte zu massiven Protesten geführt.
Nach offenem BriefErzbistum Köln reagiert auf Proteste aus Bergisch Gladbach
Das Erzbistum Köln reagiert auf die Proteste aus Bergisch Gladbach. Der Kirchenvorstand und das Orgateam des Runden Tisches der Gemeinde in Refrath/Frankenforst hatte einen offenen Brief an das Bistum verfasst, in dem sie ihr Missfallen über die Pläne ausdrücken, und eine Unterschriftenliste gegen das Modellprojekt Bergisch Gladbach gestartet.
„Auf die im offenen Brief geäußerte Kritik an den Personalentscheidungen und dem weiteren Handeln hat Weihbischof Ansgar Puff dem zuständigen Kirchenvorstand sowie dem Runden Tisch noch für diese Woche ein klärendes Gespräch angeboten“, teilt das Erzbistum mit. Stephan Schmickler vom Kirchenvorstand der Gemeinde Refrath-Frankenforst bestätigt auf Anfrage den Erhalt des Schreibens des Bistums. Zu inhaltlichen Dingen müsse man sich aber noch unter den Unterzeichnern des offenen Briefes abstimmen.
Das Erzbistum erklärt in seiner Mitteilung: „Ziel des Modellprojekts ist es, beispielhaft pastorale Initiativen und ein modernes Verwaltungsmanagement auszuprobieren, damit für andere Einheiten von diesem Modellprojekt gelernt werden kann.“ Weiter kündigt das Erzbistum an: „Dazu werden Mitarbeitende der Hauptabteilung ‚Entwicklung Pastorale Einheiten im Erzbischöflichen Generalvikariat‘ und externe Berater die neue Pastorale Einheit in Bergisch Gladbach intensiv begleiten.“