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Bitkom-RankingBergisch Gladbach holt digital kräftig auf

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Symbolbild

Bergisch Gladbach – Wenn in den vergangenen Jahren der Branchenverband Bitkom sein Ranking zur Digitalisierung in den Kommunen vorstellte, dann blickten die Vertreter der Stadt Bergisch Gladbach auf ihre Fußspitzen. Vorletzter wurde man im Vergleich unter 81 deutschen Großstädten dreimal in Folge. In diesem Jahr gelang der Sprung auf Platz 66 – Bergisch Gladbach machte 14 Plätze gut.

„Das ist schon etwas Besonderes und bei der Präsentation der Gesamtergebnisse wurde diese Verbesserung von Bergisch Gladbach auch explizit erwähnt“, berichtet Andreas Streim, Bitkom-Pressesprecher auf Nachfrage.

Keine Kommune hat sich verschlechtert

Aber Gladbach ist nicht allein mit dem großen Sprung. Der Verband habe, so sagt es Streim, festgestellt, dass sich keine Kommune bei der Digitalisierung verschlechtert habe, aber das Tempo der Umstellung sei extrem unterschiedlich. „Etwa zehn Kommunen haben sich um mehr als zehn Plätze verbessert.“

Der Digitalverband Bitkom vertritt rund 2000 Firmen, die sich mit den verschiedenen Bereichen der Digitalisierung beschäftigen. Darunter Software-Unternehmen, IT-Dienstleister aber auch Hersteller von Computerbauteilen. Das Ranking basiert laut Bitkom auf einer Erfassung von 11 000 Datenpunkten mit rund 130 Parametern.

Große Freude herrscht im Rathaus über die Verbesserung

In Bergisch Gladbach ist die Freude über den Sprung in der Tabelle groß. „Der diesjährige Erfolg im bitkom Smart City Index ist eine Belohnung für die engagierten Kolleginnen“, wird Kämmerer und Digitalisierungsdezernent Thore Eggert in einer Pressemitteilung der Stadt zitiert. Und es wird Mut für eine noch bessere Platzierung gemacht. Denn etliche Veränderungen in der Stadt seien bei der Datenerhebung von Bitkom noch nicht abgeschlossen gewesen.

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Besonders freut sich der Digitalisierungsbeauftragten der Stadt Marcel Böttcher über die volle Punktzahl für das städtische Geoportal. Eggert ist sicher, dass sich die Stadt auf einem guten Weg befindet: „Der Wille und auch immer mehr die Fähigkeit, Bereitschaft und Begeisterung für Digitalisierung auszulösen, wachsen stetig.“