Das Kunstmuseum Villa Zanders erhält ab 1. April eine neue Leiterin: Ina Dinter, 38 Jahre alt und promovierte Kunsthistorikerin, übernimmt die Aufgabe von Petra Oelschlägel, die in den Ruhestand geht. Die Stadt Bergisch Gladbach stellte die neue Museums-Leiterin bei einem Online-Termin vor. Dinter wird zum 1. März eingestellt, einen Monat vor Oelschlägels Ausscheiden: Damit soll laut Stadt eine „reibungslose Übergabe“ der Aufgaben gewährleistet werden.

Stadt spricht von einer „reibungslosen Übergabe“

Ina Dinter wurde in Köln geboren, studierte Kunstgeschichte und Philosophie und promovierte an der Universität Eichstätt. Berufliche Erfahrungen sammelte sie als Volontärin im Kupferstichkabinett und im Hamburger Bahnhof bei den Staatlichen Museen zu Berlin, ab 2017 arbeitete sie als Ausstellungsleiterin am Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.

Seit 2019 leitet sie das Kunstmuseum Reutlingen, das an zwei Standorten auf 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche jährlich etwa zehn Sonderausstellungen zeigt: Grafik und Hochdruck, konkrete Kunst und zeitgenössische Kunst. Das Kunstmuseum Reutlingen verfügt auch über umfangreiche Sammlungen.

Auch persönliche Gründe hätten für Bergisch Gladbach gesprochen

Damit ist vieles vergleichbar mit der Villa Zanders, Dinter kann bei ihrer künftigen Tätigkeit auch an diese Erfahrungen anknüpfen. Ihre fachlichen Schwerpunkte als Kunsthistorikerin liegen auf dem Gebiet der Grafik und der zeitgenössischen Kunst. „Ich bin sehr glücklich darüber, ein so schönes und gut aufgestelltes Haus leiten zu dürfen, dessen inhaltliche Ausrichtung ganz meinen bisherigen Schwerpunkten entspricht“, sagt Dinter. Die Stadt Bergisch Gladbach sei ihr „nicht unbekannt“.

So habe sie sich „nicht zuletzt aus persönlichen 'Gründen“ für den Wechsel ans Kunstmuseum Villa Zanders entschieden. „Begeistert“ von der künftigen Museumsleiterin zeigt sich Bürgermeister Frank Stein (SPD): „Ihre langjährige Erfahrung in der Branche zeichnet sie aus und ich bin zuversichtlich, dass sie tolle Projekte in der Villa umsetzen wird.“

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Von

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Petra Oelschlägel, die Ende März als Leiterin des Kunstmuseums ausscheidet, kann auf über 13 Jahre an der Spitze des Hauses zurückblicken. Sie habe die Villa Zanders „auf höchstem Niveau geleitet und unzählige interessante Ausstellungen und Projekte“ realisiert, sagt der Beigeordnete Ragnar Migenda (Grüne), der Oelschlägel für ihr Engagement dankt.

Diese erklärt, sie werde das Kunstmuseum „selbstverständlich weiter mit Interesse und Neugier begleiten“. Sie wünscht ihrer Nachfolgerin „viel Freude und Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe“.