KommentarDas Bergisch Gladbacher Bürgerbüro braucht einen Telefondienst
- Der Seniorenbeirat beschwert sich über die Erreichbarkeit des Bergisch Gladbacher Bürgerbüros.
- Dabei darf niemand abgehängt werden, meint unser Autor.
- Ein Kommentar.
Bergisch Gladbach – Viele Bergisch Gladbacher werden, wenn sie mit ihrer Stadtverwaltung zu tun haben, ausschließlich an die Bürgerbüros denken. Sie sind die direkte Anlaufstelle für alles, was mit Ausweisen und Pässen zu tun hat, mit Ummeldungen und so weiter.
Da macht es natürlich Sinn, Beratungstermine nur nach Vereinbarung abzustimmen. Ansonsten droht aufgrund des großen Andrangs Chaos, und lange Wartezeiten helfen eben nicht, um Bürgern die wichtige Arbeit der Verwaltung näherzubringen.
Gladbacher Bürgerbüros sollten telefonisch erreichbar sein
Sollte es da nicht selbstverständlich sein, dass die Bürgerbüros auf möglichst vielen Kanälen erreichbar sind? Online zuerst, ja, natürlich, wie überall. Es sollte aber auch möglich sein, dass die Bürgerbüros irgendwie telefonisch erreichbar bleiben. Da ist eine Stunde an einem Mittwochnachmittag in der Woche eher mickrig für eine 110 000-Einwohner-Großstadt. Dass nicht alle Interessierten per Telefon durchkommen, ist dann absehbar.
Die Nachbarn in Rösrath, die auch auf online fürs Bürgerbüro setzen, machen es besser: Sie bieten montags bis mittwochs von 13.30 Uhr bis 16 Uhr telefonische Terminvereinbarungen an, und diese Zeit wird auch auf der Homepage ausdrücklich genannt. Rösrath ist mit seinen knapp 30 000 Einwohnern deutlich kleiner, bietet aber ein deutlich größeres Angebot beim Thema Telefon und Bürgerbüro.
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Vielleicht könnten sich die Gladbacher mal erkundigen, was in Rösrath anders gemacht wird. Oft sind es schon kleine Stellschrauben im Räderwerk der großen Stadtverwaltung, die entscheidende Abhilfe bringen können.