KommentarWieder nur Notlösungen für die Grundschulen in Bergisch Gladbach
- Die Verwaltung reagiert zu spät auf den dramatischen Mangel an Grundschulplätzen
- Den Wettlauf mit der Zeit hat die Stadt verloren
- Ein Kommentar
Bergisch Gladbach – Zu spät reagiert die Stadt auf die steigenden Schülerzahlen. Obwohl der dramatische Mangel an Grundschulplätzen sich schon seit Jahren abzeichnet. Die Strategie, dass der Schulentwicklungsplan mit verlässlichen Zahlen und einem Raumprogramm Lösungen aufzeigt, ist nicht aufgegangen.
Das Wort "Sofortschulen" soll jetzt Eltern und Lehrern Aktion suggerieren: Es passiert etwas. Letztendlich ist es aber wieder nur ein Notprogramm, wie man es jetzt schon überall vorfindet - in Form von Containerbauten, die schon Jahrzehnte lang fast jeden Pausenhof der 20 Grundschulen im Stadtgebiet einschränken.
Gladbach: Neue Module nehmen Freiflächen
Die neuen Gebäude in modularer Bauweise sollen zwar eine hohe bauliche Qualität und Flexibilität aufweisen, nehmen aber den beiden betroffenen Schulen in Hebborn und Refrath ihre Freiflächen weg. Diese dienen nicht nur als Bewegungsraum, sondern werden auch für pädagogische Projekte genutzt. Und so viel ist klar: Stehen die Baukasten-Gebäude einmal, werden sie für immer bleiben.
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Die Stadtverwaltung muss nun unbedingt die Einwände zweier Schulleiter ernst nehmen: Denn der Engpass bei den Grundschulen wird sich auf die weiterführenden Schulen übertragen. Handelt die Verwaltung diesmal nicht frühzeitig, wird der Ärger dort nahtlos weitergehen.