Laut Stadt Bergisch Gladbach ist der Betrieb einer E-Kehrmaschine unwirtschaftlich. Die Politik sollte Einsicht zeigen, meint unser Autor.
Kommentar zur KehrmaschineIn Bergisch Gladbach droht Klientelpolitik
Würde es Argumente für den Kauf einer vergleichsweise teuren Elektrokehrmaschine geben, hätte die Stadt sie angeführt. Tut sie aber nicht. Defizite werden stattdessen aufgelistet, ein adäquater Einsatz im Stadtgebiet scheint kaum möglich zu sein.
Sollten sich durch den Einsatz des E-Gefährts die Dienstzeiten der konventionell betriebenen Maschinen ausweiten, wäre auch das ökologische Argument diskutabel. Nein, hier droht wie im Fall der beiden Elektro-Lastenräder eine Art Symbol- oder Klientelpolitik.
Ein wirtschaftlicher Betrieb scheint nicht möglich, also sollten die politischen Vertreter einsichtig sein und auf die konventionelle Karte setzen. Die nächsten Neuanschaffungen im Fuhrpark kommen sicher, und in jedem einzelnen Fall müssen die Fakten auf den Tisch.
Im städtischen Wagenpark stehen ja schon viele Elektro-Fahrzeuge, und weitere werden kommen. Nur für eine E-Kehrmaschine ist die Zeit noch nicht reif. Das kann in ein paar Jahren anders aussehen.