Sofortschulen sollen die Raumnot in Bergisch Gladbach lindern. Jetzt steht eine Infoveranstaltung für die Grundschule Hebborn an.
HebbornStadt Bergisch Gladbach informiert über umstrittene Sofortschulen
Die Zäune stehen schon, um das Baufeld abzusperren für die sogenannte Sofortschule, die am Standort der Grundschule Hebborn errichtet wird. Die Stadt informiert Anlieger am Montag, 30. Januar, 17 Uhr, über Bau, Betrieb sowie Auswirkungen auf das Wohngebiet. Die Veranstaltung findet im Schulzentrum Kleefeld, Im Kleefeld 19 statt.
Auskunft geben Schuldezernent Thore Eggert, Fachbereichsleiter Dettlef Rockenberg sowie Sebastian Rolko, Geschäftsführer der Schulbau GmbH. Ziel ist es, den Neubau in Modulbauweise bereits zum Schuljahresbeginn 2023/24 in Betrieb nehmen zu können.
Die GGS Hebborn muss ihre Schulwiese zugunsten des dreistöckigen Neubaus mit sechs Klassenzimmern plus Räumen für den Offenen Ganztag opfern. Auch müssten laut Stadtverwaltung auf dem Grundstück Bäume gefällt werden.
Um einen dramatischen Mangel an Grundschulplätzen abzuwenden, werden an zwei Standorten in der Stadt – in Hebborn und Refrath – Modulbauten errichtet. Das sind keine schnellen Provisorien, sondern Schulerweiterungen, die jahrzehntelang Bestand haben werden.
Zuletzt hatte es in Refrath massive Anwohnerproteste gegen die Planungen gegeben. Mit einer Unterschriftenliste hatten Anwohner gegen die Fällung von Bäumen und den Wegfall zweier Spielplätze auf dem Grundstück der Grundschule protestiert.