Die Hilfsgüter des jüngsten Konvois von Bergisch Gladbach in die Partnerstadt Butscha kommen gut an.
Fünfter Konvoi geplantWasser für Butscha vom bergischen Laster
Groß war die Freude, als der Hilfskonvoi mit den Wichtelpaketen aus Bergisch Gladbach in Butscha eintraf. Umgehend schickten die Vertreter der ukrainischen Partnerstadt Fotos vom Entladen, zeigten sich gerührt von der Hilfsbereitschaft in ihrer deutschen Partnerstadt.
Zudem veröffentlichten die Partner in der Stadt nordwestlich von Kiew Bilder, auf denen das vom Kreis gestiftete Bauhoffahrzeug, das der jüngste Hilfskonvoi der Gladbacher Feuerwehr in die Ukraine brachte, beim Verteilen von Trinkwasser zu sehen ist. Im Licht von Taschenlampen.
Neben der Energieversorgung ist auch die Wasserversorgung durch gezielte russische Raketenangriffe stark beschädigt worden, wie Alina Saraniuk vom Bürgermeisterbüro in Butscha berichtet. Auch bei den Reparaturarbeiten kommt Ausrüstung aus GL zum Einsatz: Auf Fotos sind Mitarbeiter der Stadtwerke von Butscha in Feuerwehrkleidung aus Gladbach zu sehen.
In Bergisch Gladbach tagte am Mittwochabend (15. Dezember) der neue Verein Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach – Butscha. Um die neue Satzung zu beschließen, aber auch, weil es bereits zahlreiche weitere Ideen gibt, wie die Städtepartnerschaft mit Leben gefüllt werden kann. Karin Martini, die sich auch im Deutschen Roten Kreuz Bergisch Gladbach engagiert, stellte eine Initiative von Malworkshops unter dem Titel „Bilder für Butscha“ vor.
Feuerwehrchef Jörg Köhler brachte ein Familienbenefizfestival ins Gespräch, und Vereinsvorsitzender Frank Haag freute sich angesichts der Berichte vom jüngsten Hilfskonvoi für die ukrainische Partnerstadt, dass das Fahrerteam trotz der langen Wartezeiten an der polnisch-ukrainischen Grenze („Das sind ja nochmal ganz neue Grenzerfahrungen“) offenbar trotzdem den Spaß nicht verloren habe. Der nächste Hilfskonvoi, der wenn möglich dann direkt bis in die Partnerstadt selbst führen soll, ist bereits fürs kommende Frühjahr anvisiert.
Bis dahin sollen weitere Hilfsgüter und Spenden akquiriert werden, um den Menschen in der Partnerstadt nordwestlich von Kiew zu helfen und mittelfristig auch Begegnungen der Bürgerinnen und Bürger beider Städte zu ermöglichen. Wer die Hilfe für Butscha und die Städtepartnerschaft unterstützen möchte, findet Infos dazu auf der Internetseite der Stadt.