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Der Gladbacher "Kultursommer" beginntLesung am alten Stadtgefängnis

Lesezeit 4 Minuten

Gerd J. Pohl, hier bei seiner „Nosferatu“-Aufführung, beteiligt sich am „Kultursommer“.

Bergisch Gladbach – Das Kulturleben der Kreisstadt wird in den kommenden Wochen um zahlreiche Facetten bunter: Der „Kultursommer“ kehrt zurück. Nach dem Premierenerfolg des vergangenen Jahres wird es zwischen dem 20. August und 24. September eine abwechslungsreiche und hochklassige Folge an Veranstaltungen geben, mit unterschiedlichen Genres, an unterschiedlichen Orten, kostenfrei und ermöglicht dank zahlreicher Förderer. Engagiert sind neben der Stadt das Kulturamt des Kreises, der Stadtverband Kultur, Wir für Bergisch Gladbach, Himmel un Ääd, Bergischer Löwe sowie Paschalis Lüders vom Förderverein des Puppenpavillons Bensberg.

Der Kultursommer

Das Programm

Samstag, 20. August, 10.30 bis 13 Uhr: Open Stage. Platz vor dem Löwencenter, Hauptstraße 157, Stadtmitte..

Donnerstag, 25. August, 19 Uhr: „Don’t let me be misunderstood“, Songlesung mit Petra Christine Schiefer und Winfried Bode, hinter dem Rathaus Bergisch Gladbach, vor dem alten Stadtgefängnis.

Samstag, 27. August, ab 12 Uhr: „Theater findet Stadt!“, im Zentrum von Bergisch Gladbach.

Samstag, 27. August, ab 12 Uhr: Literatur auf den Bänken der Stadt, ab 12 Uhr, im Zentrum von Bergisch Gladbach.

Sonntag 28. August, 17 Uhr: Dagmar-Bunde-Trio, Park des Kunstmuseums Villa Zanders.

Sonntag, 28.August, 19 Uhr: Heiner Wiberny & friends. Park des Kunstmuseums Villa Zanders.

Montag, 29. August, 19 Uhr: „Vom Bekannten und Unbekannten“. Moderiertes Konzert mit Solisten des Sinfonieorchesters Bergisch Gladbach. Dachterrasse des Bergischen Löwen. Anmeldung: (02202) 294618, theaterkasse@bergischerloewe.de

Samstag, 3. September, 19 Uhr: Gruseliges und Schauerliteratur mit Gerd J. Pohl. Hinter dem Rathaus Bergisch Gladbach, vor dem alten Gefängnis. Ab 12 Jahre.

Samstag, 3. September, 19 Uhr: „Haus“, Matthias Haus (Vibraphon, Komposition), Hendrik Soll (Piano), Andre Nendza (Kontrabass) und Mirek Pyschny (drums, percussion). Garten der Begegnung, hinter dem ehemaligen Pfarrhaus Schildgen, Altenberger-Dom-Straße 140.

Freitag, 9. September, 18 bis 21 Uhr, Samstag, 10. September, 14 bis 18 Uhr, Sonntag, 11. September, 12 bis 18 Uhr: Offene Ateliers, Grube Weiß 18, Moitzfeld. Darin : Freitag, 19 und 20 Uhr: Jazzduo Crump & Herweg, Samstag, 15 Uhr: Lesung mit Barbara Stewen, Sonntag 14 Uhr: Klangperformance mit AmöbenPank.

Samstag, 17. September, 12 bis 16 Uhr: Kahnweiher? Ein Spaziergang am Kahnweiher Refrath. Darin: 12.30-13.30 und 15-16 Uhr: Performance mit Britta Lieberknecht. Weitere Mitwirkende: Doro Corts, Jutta Dunkel, Rolf Hinterecker, Hiroko, Michael Wittassek. Kahnweiher, Dolmanstraße, Refrath.

Sonntag, 18. September, 11 Uhr: Trio van Swieten. Ratssaal Bensberg, Wilhelm-Wagener-Platz.

Samstag, 24. September, 15 Uhr: Schätze aus der Märchentruhe, mit Puppenspieler Gerd J. Pohl. Hinter dem historischen Rathaus, am Stadtgefängnis.

Anders als im Vorjahr, als Fördermittel flossen, ermöglicht privates und städtisches Engagement den „Kultursommer“.

Stadt wird zur Bühne

Die Fußgängerzone wird zur Bühne: Zum Auftakt der Reihe am Samstag, 20. August, sind die Gladbacher eingeladen, schlummernde Talente zu präsentieren. Wir für Bergisch Gladbach und das Kulturbüro präsentieren von 10.30 bis 13 Uhr, zur besten Einkaufszeit also, Tänzer, Sänger, Comediens, die für 20 Minuten im Mittelpunkt stehen wollen. Das Ganze geschieht auf dem Platz vor dem Löwencenter.

Am Stadtgefängnis

Petra Christine Schiefer und Winfried Bode sind bekannte Namen aus der Gladbacher Kulturszene, sie sind am Donnerstag, 25. August, ab 19 Uhr, an einem bislang weniger bekannten Ort musikalisch zu erleben: hinter dem historischen Rathaus von Bergisch Gladbach, vor dem ehemaligen Stadtgefängnis. Diesen Veranstaltungsort kennen die Gladbacher bislang nicht. Aber er wird beim „Kultursommer“ entdeckt: Der Puppenspielmeister Gerd. J. Pohl stellt hier am Samstag, 3. September, ab 19 Uhr Gruseliges von Poe, Kafka, Bradburys und Wilde vor. Am Samstag, 24. September, 15 Uhr, folgen Pohls „Schätze aus der Märchentruhe“.

Das meiste unter freiem Himmel

Dass der „Kultursommer“ ins Freie drängt, war schon 2021 zu erleben.- 2022 ist es erneut. So bieten Theaterakteure der Stadt einen „theatralen Spaziergang“ durch das Stadtzentrum an (Samstag, 27. August, ab 12 Uhr), zur gleichen Zeit heißt es „Literatur auf den Bänken der Stadt“, Vorleser-/innen und Erzähler-/innen wollen an diesem Tag die Literatur zu den Gladbachern bringen.

Musik im Park

Freiluftkonzerte wird es im Park des Kunstmuseums Villa Zanders geben, am Kahnweiher in Refrath, auf der Dachterrasse des Bergischen Löwen, im „Garten der Begegnung“ hinter dem alten Pfarrhaus von Schildgen.

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Neu zu entdecken ist das Kulturzentrum an der Grube Weiß in Moitzfeld. Offene Ateliers zu besichtigen gibt es dort vom 9. bis 11. September , ergänzt mit Konzert, Lesung und Kunstperformance. Kunst am Kahnweiher folgt am 17. September, das Trio van Swieten am 18. September und Gerd J. Pohl am 24. September.

www.bergischgladbach.de