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Streit um Kölner HochhausDas sagt die Stadt zu einem DEVK-Umzug nach Gladbach

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Das geplante Bürohochhaus der DEVK in Köln.

Bergisch Gladbach – Beim großen Nachbarn von Bergisch Gladbach, Köln, wird gerade heftig um die Ausbaupläne der Versicherung DEVK gerungen. Manche sagen gepokert. Ein Hochhaus, 145 Meter hoch, Investitionsvolumen 750 Millionen, wird von der Versicherung gewollt und geplant.

Aber die Stadt Köln fremdelt mit dem Projekt. Standort und Höhe passen nicht ins Konzept der Stadt. Und so liebäugelt die Versicherung mit anderen Standorten – zum Beispiel mit Bergisch Gladbach.

Bergisch Gladbach: Zanders Grundstück wird ins Spiel gebracht

Explizit nannte DEVK-Vorstand Bernd Zens dabei das Zanders-Gelände. Gladbachs Bürgermeister Frank Stein las von den Gedankenspielen des Versicherungschefs und griff zum Telefon. Wie das übrigens die Bürgermeister auch anderer Kommunen getan haben.

Die DEVK mit ihren aktuell rund 2100 Angestellten wäre für jede Kommune ein willkommener Arbeitgeber und Steuerzahler. Stein: „Um ganz ehrlich zu sein, war in dem Gespräch sehr schnell klar, dass wir in Bergisch Gladbach keine Flächen für das Unternehmen anbieten können.“ Gladbach könne einem Versicherungsriesen dieser Dimension keinen Standort für die neue Firmenzentrale anbieten.

DEVK-Hochhaus in Gladbach: Ansprüche passen nicht zur Infrastruktur

Von der Fläche her vielleicht auf dem Zanders-Gelände. Allerdings wolle man dort einen neuen Stadtteil entwickeln und nicht einer einzigen Firma das Gelände verkaufen. „Und das würde auch von den Ansprüchen bei der Infrastruktur für den Verkehr vorne und hinten nicht passen – leider.“

Man habe allerdings verabredet, dass man weiter im Gespräch bleiben wolle. Sprechen will die DEVK auch noch mit den Stadtvertretern Düsseldorfs.