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BilanzBürokratie macht ehrenamtliche Hilfe für Geflüchtete in Bergisch Gladbach schwer

Lesezeit 1 Minute
Ein Mann läuft durch eine Geflüchtetenunterkunft.

Bevor neue Geflüchtete einzogen, erledigten Mitarbeitende letzte Vorbereitungen in einer Unterkunft in Heidkamp. (Archivfoto)

Die ehrenamtliche Geflüchtetenhilfe ist ein wichtiges gesellschaftliches Korrektiv gegen Rechtsruck, findet unsere Autorin.

Die aktuelle politische Diskussion über Geflüchtete dreht sich um drei Punkte: Unterbringung, Kosten und wie sich die Zahl der Ankommenden verringern lässt. Dabei kommt etwas sehr Wichtiges zu kurz: die Integration. Nur mit Geld oder durch Verwaltungshandeln können die Fremden keine guten Mitbürger und Nachbarn werden. Deshalb ist die Bilanz der Flüchtlingsinitiative Refrath-Frankenforst sehr alarmierend. Immer weniger Bürger sind bereit, Geflüchtete zu unterstützen.

Geflüchtetenhilfe ist wichtiges Korrektiv gegen Rechtsruck

Und der übrig gebliebene harte Kern vermag die eigenen ermutigenden Leistungen kaum noch wahrzunehmen, weil der bürokratische Aufwand so groß ist. Dabei sind es die Helferkreise, die ein wichtiges gesellschaftliches Korrektiv gegen den Rechtsruck und Populismus darstellen durch ihre persönliche Beziehung zu den Flüchtlingen.

Diese positive Realität muss sichtbar gemacht werden und seitens Verwaltung und Behörden anerkannt werden, indem sie mit den Ehrenamtlichen auf Augenhöhe zusammenarbeiten.