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Museum für Bergbau, Handwerk und GewerbeBensberger Hammer schlägt wieder

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Herbert Ommer (r.) bei der Arbeit am Hammerwerk. Auch Museumsleiterin Sandra Brauer (2.v.r.) schaut gebannt zu.

Bergisch Gladbach – Das Herz des Hammerwerks schlägt wieder: Im Bensberger Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe wurde der Westerhammer nach fast drei Jahren des Stillstands wieder in Betrieb genommen. Zur „Wiederbelebung“ nach der Reparatur war allerdings die Feuerwehr nötig, die rund 15 Kubikmeter Wasser in das Becken der Anlage füllte.

Sächsische Spezialfirma restaurierte die Anlage

Erst dann konnte Herbert Ommer, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, das erste Stück Stahl mit dem Hammer bearbeiten. Wie berichtet, war das Hammerwerk, das eine der Attraktionen des Museums darstellt, in den vergangenen Monaten von einer Spezialfirma in Sachsen renoviert worden.

Für die Finanzierung der Gesamtkosten von rund 60.000 Euro sorgte der Förderverein. „Wir hatten bereits über einen längeren Zeitraum Mittel für die Sanierung eingeworben und auch bei unseren Besuchern fleißig die Werbetrommel gerührt“, so der Vorsitzende Wilhelm Carl.

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Auf diese Weise gingen viele größere und kleinere Spenden ein, unter anderem von der NRW-Stiftung, vom Rotary und dem Lions-Club Bensberg Schloss, aber auch von Privatleuten. 8000 Euro gab die Stadt hinzu.

Sobald die Corona-Lage es zulässt, soll das im Jahr 1959 aus dem Gelpetal bei Remscheid translozierte Hammerwerk wieder bei den sonntäglichen Handwerker-Vorführungen im Bergischen Museum zum Einsatz kommen und das museumspädagogische Angebot für Schulklassen erweitern.