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BaustelleStadt Bergisch Gladbach plädiert erneut für Vollsperrung der Bensberger Schloßstraße

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So soll sie aussehen, die Verkehrsführung in der Schloßstraße bei der Sperrung eines Teilabschnittes.

So soll sie aussehen, die Verkehrsführung in der Schloßstraße bei der Sperrung eines Teilabschnittes.

Die Veranstaltung mit den Händlern war ein Misserfolg – die Stadt erläutert ihre Argumente erneut.

Beim Streit um die Vollsperrung von einem Teil der Schloßstraße (wir berichteten) „resümiert“ die Stadtverwaltung die bisherigen Entwicklungen. Dabei erklärt die Verwaltung, dass sie das „Stimmungsbild“ von der vergangenen Veranstaltung mit den Händlern aufnehmen will.

Und dieses Stimmungsbild war sehr eindeutig: Eine Vollsperrung wird abgelehnt. Für die Verwaltung bleibt sie aber weiter eine Option, für die sie weiterhin wirbt. Angekündigt wird nun eine bessere Kommunikation mit den Händlern. Wörtlich heißt es dazu in der Mitteilung: „So wurde beispielsweise ein regelmäßiger Jour-Fixe zwischen Stadtverwaltung und Händlerschaft vorgeschlagen, um die direkte Kommunikation miteinander zu verbessern, oder auch die bessere Beschilderung der Wegeführung und Parkplatzsituation vor Ort.“

Alle Vorschläge werden in einer Matrix zusammengefasst

Die Stadtverwaltung werde prüfen, welche der Hinweise von den Geschäftsleuten umsetzbar seien. Alle eingebrachten Vorschläge würden in den nächsten Wochen in einer Matrix zusammengefasst, in der - so die Ankündigung - die Verwaltung Stellung dazu nimmt.

Ausführlich wird geschildert, dass es der Verwaltung in erster Linie darum geht, mit hohem Tempo die Baustelle zu betreiben: zum Nutzen von Geschäftsleuten und Kunden. Nach den Erfahrungen der bisherigen Baustellen auf der Schloßstraße müsse man aber von weiteren „Überraschungen“ ausgehen.

Hindernisse sind oft alte Rohre im Boden

Immer wieder tauchten Behinderungen im Boden auf. Insbesondere alte Rohre, die auf keiner Karte zu finden seien. Bei einer nur halbseitigen Sperrung der Straße müsse man diese Hindernisse erst beseitigen, um weiterziehen zu können. Bei einer Vollsperrung könne ausgewichen und weiter gearbeitet werden. Diese unvorhersehbaren Funde würden bei der Vollsperrung also zu einem geringeren Zeitverlust als bei der halbseitigen Sperrung führen.

Darüber hinaus, so argumentiert die Verwaltung, könnten fertige Bereiche früher benutzt werden. Die Befahrbarkeit der nicht von den Bauarbeiten betroffenen Schloßstraße zwischen Emilienbrunnen und Kreissparkasse würde laut Verwaltung bestehen bleiben.

Von der Richtung „Am Stockbrunnen“ kommend, wäre es dann möglich, die Schloßstraße bis zum Wendehammer vor der Sparkasse zu befahren und dort zu wenden. Die Einbahnstraßenregelung würde dafür aufgehoben. Die Schloßstraße 1 bis 16 bliebe ebenfalls befahrbar und werde über die Kadettenstraße umgeleitet. So sei die Erreichbarkeit des Straßenabschnitts mit dem Pkw sichergestellt.

Die Möglichkeit der Anlieferung der Geschäfte würde auch im betroffenen Bereich erhalten bleiben. Dafür könnten drei Anlieferzonen bereitgestellt werden. Alle Geschäfte könnten während der gesamten Bauzeit fußläufig für Kunden erreichbar und geöffnet bleiben.