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Stadt- und KulturfestBergisch Gladbach zeigt die große Bandbreite seines Engagements

Lesezeit 3 Minuten
 Stadt und Kulturfest Gladbach 
Mobilitätsfest auf dem Platz der Partnerstädte

Hoch hinaus ging es beim Stadt- und Kulturfest in Bergisch Gladbach. Das Bungee-Trampolin machte es möglich.

68 Vereine aus der Region stellten sich auf der Kulturmeile vor. Am Bahnhof fand das Mobilitätsfest statt.

Am Wochenende (7./8. September) zeigte sich der Spätsommer noch einmal von seiner besten Seite und bewies damit ideales Timing, fand doch von Freitag bis Sonntag das Stadt- und Kulturfest in Bergisch Gladbach statt. Rund um den Konrad-Adenauer-Platz und entlang der Fußgängerzone präsentierten sich zahlreiche Aussteller, Vereine und Food Trucks, die zum Bummeln, Ausprobieren und Mitmachen einluden. Den Mittelpunkt des Stadtfestes bildete die Kultur- und Vereinsmeile, bei der sich insgesamt 68 Vereine aus der Region vorstellten und auf sich und ihre Projekte aufmerksam machten.

Von gemeinnützigen Organisationen wie „Die Platte“, die sich um obdachlose und bedürftige Menschen kümmert, über die Wanderfreunde Bergisches Land bis hin zur Theas Theaterschule war das Angebot breit gefächert. Zahlreiche Stände rund um wichtige Themen wie Integration, Alten- und Krankenpflege sowie Kinderschutz zeigten, wie groß das gesellschaftliche Engagement in Bergisch Gladbach ist, und boten Interessierten die Möglichkeit, Teil davon zu werden. Polizeipräsenz erhöht.

Viele Hobby- und Sportvereine waren auf dem Stadtfest vertreten

Doch auch Hobby- und Sportvereine waren umfangreich vertreten. Viele davon konnten die Besucherinnen und Besucher bei Mitmach-Aktionen wie einem Fitnesstest oder einer Runde Billard näher kennenlernen. Fans der Modellbaukunst hingegen konnten sich über eine große Streckenanlage des Eisenbahn-Clubs Bergisch Gladbach freuen. Für kleinere Gäste besonders spannend war das Bungee-Trampolin, bei dem es, gut gesichert, einige Meter in die Höhe ging. Auch viele andere Aktionen wie das „Katta-Spielmobil“ von Schau-ins-Land oder Kinderschminken sorgte für glückliche Gesichter.

Ein Mann sitzt am Lenkrad eines Busses. Das Gefährt ist aber ein Fahrsimulator.

Einmal Busfahrer sein: Im Fahrsimulator auf dem Gladbacher Mobilitätsfest wurde dieser Wunsch Wirklichkeit

Ebenfalls Teil der Kultur- und Vereinsbörse war die sogenannte Blaulichtmeile. Hier stellten sich Institutionen und Organisationen rund um Sicherheit und Gesundheit vor, darunter etwa die Polizei Rhein-Berg. Mit praktischen Tipps rund um Einbruchschutz und Verkehrssicherheit stellten die Beamtinnen und Beamten wichtige Präventionsthemen vor. Auch über das neue Bekämpfungskonzept gegen die Messergewalt konnten sich Interessierte per Flyer informieren.

Die Polizeipräsenz auf dem Fest war erhöht

Unabhängig vom Info-Stand war auf dem Stadtfest die Polizeipräsenz etwas erhöht, stand doch die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher bei einer gleichzeitig friedvollen und ausgelassenen Stimmung des Stadtfestes im Vordergrund. Neben der Polizei waren auch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) oder das Deutsche Rote Kreuz mit Info-Ständen vertreten. Beim Malteser Hilfsdienst konnte man zudem seine Fähigkeiten in der Ersten Hilfe auffrischen und an einer Puppe die wichtigsten Maßnahmen trainieren.

Etwas abseits des Stadtfestes fand zeitgleich das Mobilitätsfest am Busbahnhof Bergisch Gladbach statt, bei dem sich regionale Verkehrsbetriebe vorstellten und einen Einblick in ihre Arbeit ermöglichten. Besondere Highlights hierbei waren ein 18 Meter langer Bus, der mit Wasserstoff betrieben wird, sowie ein Bus-Simulator, bei dem man selbst einmal in die Rolle eines Busfahrers schlüpfen konnte. Auch kulinarisch gab es auf dem Stadt- und Kulturfest einiges zum Ausprobieren.

Vom klassischen Bratwurst-Stand bis hin zu internationalen Speisen aus Ghana, Indien oder Holland konnte man zwischen deftigen und süßen Speisen wählen; bei dem schönen Wetter durfte auch ein leckeres Eis nicht fehlen. Zudem nutzten viele Besucherinnen und Besucher die Aperol Lounge, um die ausklingenden Sommertage noch einmal zu genießen. Kulturelle Unterhaltung gab es während der Festtage dabei natürlich auch. Von Streetdance Performances über Konzerte, etwa von Ensembles der Max-Bruch-Musikschule, bis hin zu karnevalistischen Tanzeinlagen konnte man sich über ein buntes Programm freuen.