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Zu wenig PersonalBarrierefreier Ausbau der Bushaltestellen verzögert sich

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Sechs Bushaltestellen im Gladbacher Stadtgebiet sind noch nicht barrierefrei – so wie hier am Halt „Margaretenhöhe“.

Bergisch Gladbach – Der barrierefreie Ausbau der Gladbacher Bushaltestellen liegt zurzeit auf Eis. Sechs Bushaltestellen im Stadtgebiet sind noch nicht barrierefrei. Der Ausbau ist schon länger geplant, er wird sich jedoch auch weiterhin verzögern. Von dem notwendigen Ausbau betroffen sind die Haltestellen „Peter-Walterscheidt-Straße“ in Hand, „Carl-Sonnenschein-Straße“ in Paffrath, „Margaretenhöhe“ in der Stadtmitte, „Kreishaus“ in Heidkamp, „Siebenmorgen“ in Refrath sowie der Gladbacher Busbahnhof.

Neugestaltung der Schloßstraße hat Priorität

Bereits Ende 2018 hatte die Stadt Bergisch Gladbach die benannten Haltestellen zum barrierefreien Ausbau ausgeschrieben – allerdings erfolglos. „Es hat sich damals niemand für den Ausbau gemeldet“, berichtet Martin Rölen, Pressesprecher der Stadt Bergisch Gladbach, auf Nachfrage dieser Zeitung. Der Grund: Es hake am Personal. „Unser Personal ist zurzeit mit sämtlichen Kräften in der Schloßstraße in Bensberg im Einsatz.“ Die Neugestaltung der Schloßstraße habe aktuell oberste Priorität. „Mit zurzeit nur einem Bauleiter für den Tiefbau und mehreren unbesetzten Stellen geht es nicht so schnell voran, wie wir und die Bürger das gerne hätten“, bedauert Rölen.

Ebenfalls seit längerer Zeit auf der Warteliste steht eine Querungshilfe in Romaney. Nacheinander sollen die Baumaßnahmen bald erledigt werden. Der barrierefreie Ausbau der betroffenen sechs Bushaltestellen sei nicht in Vergessenheit geraten, betont Rölen. Sehnsüchtig auf den barrierefreien Ausbau warten besonders die Anwohner auf der Margaretenhöhe.

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Durch das nahe gelegene Seniorenwohnheim der Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft (CBT) sind viele der Bus fahrenden auf einen barrierefreien Einstieg in die Busse angewiesen. Noch in diesem Jahr wolle die Stadt den Ausbau erneut ausschreiben, so Rölen. Die Gelder dafür lägen bereits bei der Stadt parat. Einen genauen Zeitplan, gibt es zurzeit aber noch nicht.