Bergisch Gladbach – Dem ein oder anderen Besucher der Einkaufszone in der Bergisch Gladbacher Innenstadt ist sie sicher schon aufgefallen: Die schwarz gekachelte Ladenfront mit dem Schriftzug „Mangal Döner“. Wer genau hinsieht, erkennt unter dem mit Papier abgeklebten Fenster einen Schriftzug: „Lukas Podolski 10“. Was der Fußballspieler mit Dönern zu tun haben mag, ist wohl dem ein oder anderen schleierhaft. Tatsächlich plant er hier aber eine zweite Filiale seines Döner-Imbisses.
Den ersten eröffnete er Anfang Januar am Chlodwigplatz in Zusammenarbeit mit der Familie Dang, welche mehrere „Mangal“- Filialen in Köln betreibt. Wann der Bergisch Gladbacher Ableger eröffnet, ist noch nicht klar. Weder Lukas Podolskis Management noch die Stadt wollen sich zu diesem Zeitpunkt über den Stand der Entwicklung äußern.
Mit einer Einweihung in den nächsten Tagen ist jedoch nicht zu rechnen. Der Andrang bei der Eröffnung am Chlodwigplatz im Januar war groß: Rund tausend Gäste und Schaulustige, darunter jede Menge Fans, reisten an, um den Kölner Kicker zu treffen und seine Döner selbst zu probieren.
Großer Geschäftssinn
Neben dem Fast-Food-Business ist der Fußball-Star auch Teilhaber an zwei Eisläden in der Kölner Innenstadt sowie Besitzer seiner eigenen Bekleidungsfirma. Poldis geschäftlicher Ideenreichtum scheint keine Grenzen zu kennen. Genau das bewundern viele Fans an ihm. Trotz seines Ruhmes wirkt er bodenständig: Döner-Imbiss statt Sternelokal scheint sein Weg zum Erfolg zu heißen – und es funktioniert.
Dass Poldi mit seinem Döner-Konzept in Zusammenarbeit mit „Mangal Döner“ expandiert, ist ein Zeichen dafür, wie gut das Geschäft mit dem beliebten türkischen Snack läuft. „Mangal“ ist übrigens die türkische Bezeichnung für einen Holzkohlegrill, auf dem Schaschlik gegart wird. Wie der neue Imbiss in der Fußgängerzone ankommt, ist noch offen.
Das könnte Sie auch interessieren:
Der Standort ist nicht ideal, nicht nur, weil sich schräg gegenüber ein weiterer Döner-Grill befindet, der sich bereits eine Stammkundenschaft aufgebaut hat. „Es ergibt keinen Sinn, in der Innenstadt gibt es bereits drei Dönerbuden“ , sagt ein ortsansässiger Imbissmitarbeiter.
Ob Podolski selbst, der zur Zeit in Japan für den Fußballverein „Vissel Kobe“ spielt, zur Eröffnung in wenigen Wochen anreisen wird, ist offen.
Sicher ist aber, dass der Erfolgs-Fußballer seiner Filiale in Rhein-Berg mal einen Besuch abstatten und sich dabei vielleicht auch den Rest der Stadt näher ansehen wird.