Neuer DorfplatzBiesfeld bekommt 100.000 Euro aus Leader-Programm
- 100.000 Euro hat das Land bewilligt als Fördersumme für den Umbau des Biesfelder Dorfplatzes.
- Drei Bauabschnitte soll es geben, etwa ein halbes Jahr Bauzeit sei möglich.
- Der Prototyp besteht sogar schon aus Knete.
Kürten – Das lässt Wilbert Klein und Werner Lietz, die Akteure der IG, strahlen. Alexandra Lietz, die Dritte im Bunde, hatte das Projekt über lange Zeit als Architektin federführend begleitet. 165.000 Euro kostet die Umgestaltung, die Restsumme speist sich aus Einnahmen der IG und Spenden einiger Firmen und Privatleute.
Mit der Volksbank Berg ist der größte Förderer Nachbar des neuen Dorfplatzes. Noch gibt es nur einen Parkplatz zwischen Volksbank-Gebäude und Friedhofsstraße. Die Pläne der IG sehen einen kombinierten Fest- und Parkplatz vor und einen großzügigen Grünbereich mit neuem Schulweg. „Hier ist das Modell von 2007“, zeigt Wilbert Klein den auf einer Spanplatte festgehaltenen Entwurf.
Dorfplatz aus Knetgummi
Für das Leitbild Kürten 2020 modellierten die Bürger mit Knetgummi einen ersten Dorfplatz. Drumherum sei dann manches in Bewegung gekommen, die Gaststätte Zur Post und der Bau des Supermarktes. Aber der Dorfplatz blieb vorerst unvollendet. Stadtplaner Dieter Prinz aus Kürten brachte ebenfalls Skizzen zu Papier. Die sichere Schulweggestaltung brachte schließlich den Durchbruch zu einem „multifunktionalen Platz“ und eröffnete die Förderung durch Leader.
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Drei Bauabschnitte soll es geben, etwa ein halbes Jahr Bauzeit sei möglich, hieß es. Die Parkplätze, derzeit vor der Bank, werden im hinteren Bereich ergänzt, die frei werdende Fläche begrünt. Viele Aspekte soll der Platz vereinen, als Ort für Aktivitäten, für Kunst und Kultur. Die Schulkinder sollen sicherer als bislang zur Schule gelangen, sie nehmen den Weg durch die neuen Grünzonen. Kleine Schulbusse können nah heranfahren und die Kinder fast vor der Schultür herauslassen.
Sie fahren nach oben heraus und wenden am Kreisverkehr Jahnstraße zurück nach Biesfeld. Die Leader-Geschäftsführer Martin Deubel und Céline Zahn hätten den Biesfeldern, berichtet Wilbert Klein, bei der nicht ganz einfachen Beantragung der Fördermitteln geholfen. Einen konkreten Tag X für den Baubeginn kann die IG allerdings noch nicht sagen. Das sei abhängig von der Auftragslage des Tiefbauunternehmers.