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MobilitätKürtener Bürgerbus will bekannter werden – Neue Fahrer dringend gesucht

Lesezeit 2 Minuten
Fahrerinnen und Fahrer des Bürgerbusvereins Kürten stehen vor ihrem Bus.

Die Fahrerinnen und Fahrer des Kürtener Bürgerbusses.

Etwa einmal in drei Wochen kommen die Fahrerinnen und Fahrer zum Einsatz.

Der Bürgerbus hat in Kürten nach wie vor ein großes Problem: Nicht alle kennen ihn. Und wer ihn nicht kennt, fährt auch nicht mit ihm. „Wir stoßen immer wieder auf Personen, die mit dem Wesen und dem Angebot des Bürgerbusvereins nicht vertraut sind, sich unsicher fühlen und sich dadurch ungewollt und völlig unnötig in ihrer Mobilität einschränken. Es ist ein regelrechtes Fremdeln“, bedauert Alfred Reck, der Vorsitzende des Bürgerbusvereins Kürten.

Zwei Kleinbusse sind in Kürten unterwegs

Dieser Verein führt den Fahrbetrieb mit zwei Kleinbussen durch, wovon ein neuerer Bus für Rollstühle geeignet ist. „Das aktuelle Angebot wird genutzt, es stehen aber noch Kapazitäten zur Verfügung“, erklärt der Vorsitzende. „Weitere Fahrgäste sind deshalb herzlich willkommen, denn die Fahrerinnen und Fahrer fahren am liebsten, wenn viele Gäste an Bord sind.“

Über die Servicenummer (0 22 68) 93 94 00 erreicht man tagsüber einen Anrufbeantworter. Und für alle, die eine „Unterhaltung“ mit einem Anrufbeantworter ablehnen, stehen von sonntags bis donnerstags von 16 bis 18 Uhr die Ehrenamtler des Vereins zum persönlichen Gespräch bereit. Reck: „Es können Fahrten für den Folgetag vereinbart werden oder auch nur Informationen eingeholt werden.“

Neuer Flyer für Kürtener Bürgerbus

Das detaillierte und aktuelle Angebot ist in einem Flyer zusammengefasst, den die Kürtener Haushalte in diesen Tagen in ihren Briefkästen finden werden. Der Flyer ist auch online einsehbar unter www.buergerbus-kuerten.de Die Fahrerinnen und Fahrer seien bis auf wenige Ausnahmen im Rentenalter, erklärt Alfred Reck. „Alle sind ehrenamtlich tätig und zur Zufriedenheit aller ist es wichtig, dass der oder die Einzelne nicht allzu viel Freizeit investieren muss.“ Es werde angestrebt, dass jeder Fahrer maximal alle drei Wochen einen Tag für den Bürgerbus reservieren muss. „Dazu müssen natürlich ausreichend Fahrerinnen und Fahrer zur Verfügung stehen.“

Jeder, der über einen Führerschein der Klasse B verfügt, sei prinzipiell in der Lage, den Bürgerbus zu fahren, sagt der Vorsitzende. Ein Führungszeugnis und eine Untersuchung durch einen Betriebsmediziner sind die beiden notwendigen Voraussetzungen. „Anfallende Kosten werden natürlich vom Verein getragen.“

Statt finanzieller Vergütung, die es im Ehrenamt nicht gibt, wird eine angenehme Teamatmosphäre geboten. Kontakt Alfred Reck Telefon: 02207/910727, oder per E-MailSiegfried Spanel Telefon: 02207/4261, oder per E-Mail.