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Bürgermeister Willi HeiderSchulsanierung bleibt in Kürten großes Thema

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Bürgermeister Willi Heider.

Kürten – Mit dem Kürtener Bürgermeister Willi Heider (parteilos) sprach Claus Boelen-Theile über die Entwicklungen 2022 in der Gemeinde.

Schauen wir zunächst auf die Schulsanierung. Die Planungen sind seit der Ratssitzung im September angehalten, für die Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes ist eine Summe von 40 Millionen Euro fixiert. Die Gemeinde geht bislang von etwa 64 Millionen Euro für den Gesamtkomplex mit Sporthallen-Sanierung bzw. -Neubau aus.

Wie vom Rat beschlossen, hat sich eine Arbeitsgruppe gegründet. Sie soll ausloten, ob es Einsparungen geben kann. Das alles muss besprochen werden.

Wann ist mit Ergebnissen zu rechnen?

Mitte bis Ende März könnten Ergebnisse vorliegen, die der Öffentlichkeit im Sonderausschuss und im Rat vorgestellt werden. Zu klären ist auch, was genau mit den 40 Millionen baulich definiert werden kann. Als externen Moderator haben wir den Kürtener Thomas Mandt von der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden gewonnen.

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Die Sanierung der Gesamtschule (Entwurfsplanung).

Wann wird Baubeginn sein?

Nach dem derzeitigen Planungsstand gehen wir vom Sommer 2023 aus. Allerdings kann jede Veränderung in der Planung Auswirkungen auf den Bauablauf haben.

Sie haben den Auftrag, bis Sommer neue Räume für die Gesamtschule zu schaffen.

Alles, was langfristig sein soll, benötigt Zeit. Es sei denn, es sollten Raummodule aufgestellt werden. Das sind dann aber zusätzliche Investitionskosten, die rechtlich abgesichert werden müssten. Im Januar wollen wir uns mit den Planern treffen, um weiter zu überlegen.

Was macht das Projekt eines Sozialzentrums?

Wir blicken im Moment vor allem auf die Unterbringung der Geflüchteten. Ein festes Wohnhaus im Steinbruch Waldmühle ist politisch nicht gewollt, und bei den angemieteten Unterkünften kann es zu Kündigungen der Eigentümer kommen. Wir werden im nächsten Fachausschuss vorschlagen, an anderer Stelle im Gemeindegebiet ein solches Wohnhaus zu errichten. Dafür müsste zunächst eine Standortanalyse durchgeführt werden. An Gemeindegrundstücken könnte höchstens eines in Waldmühle in Frage kommen.

Was wird aus der Alten Schule Eichhof? Ein Sozialzentrum möglicherweise?

Es gibt auch den Denkansatz, das Gebäude zu erhalten. Das muss politisch diskutiert werden. Beim Thema Sozialzentrum wären wir 2022 schon weit, wenn ein Grundstück dafür gefunden würde. Auch wenn zum Beispiel die Tafel heute gut untergebracht ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Eigentümer des Grundstücks anders plant. Auch Kleiderkammer und Radpool könnten in einem zentralen Objekt unterkommen.

Rüber zum Thema Feuerwehr

Der neue Standort an der Alleenstraße in Olpe ist nicht einfach. Politischer Auftrag ist es, die Bäume zu schützen. Es gibt dazu einen Ansatz, den wir mit den Fachbehörden klären müssen. Für Dürscheid gibt es die Standortidee in den „Buchholz-Wiesen“ vor dem Ort, aber auch zwei weitere mögliche Standorte.

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Feuerwehrhaus Olpe.

Kommt das Integrierte Stadtentwicklungskonzept voran?

Zur Zeit gehe ich davon aus, dass wir es bis Ende September gemeinsam mit den IGs entwickeln können. Bei den Projektvorschlägen muss später die politische Beratung abgewartet werden. Auch stehen noch Gespräche mit der Bezirksregierung an.

Überraschend hat im vergangenen Jahr Ihre Klimaschutzmanagerin gekündigt. Kommt jemand Neues?

Eine erste Ausschreibung war leider nicht erfolgreich. Wir werden jetzt zum zweiten Mal ausschreiben, mit einer höheren Bewertung der Stelle. Leider ist deshalb auch die Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts etwas ins Stocken geraten.

Hat Kürten Ende 2022 neue Radwege?

Wir müssen schauen, wie weit die Planungen vorankommen. Der Ort Dürscheid soll als Blaupause für andere Ortslage dienen. Bei einem Radstreifen würden die Parkplätze auf der Straße entfallen. Das wäre in Dürscheid so, aber dann auch in Bechen an der Kölner Straße. Wir müssen schauen, was umsetzbar ist, nach Absprache mit den IGs.

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Rundgang in Bechen.

Was ist Ihnen noch wichtig in 2022?

Der neue Seniorenbeirat wird hoffentlich viele gute Ideen einbringen. Einen Inklusionsbeirat wollen wir auch initiieren, dafür fehlen noch Interessenten.

Gibt es noch weitere Bauaktivitäten im Schulbereich?

Wir sind in der Umsetzung beim Offenen Ganztag in Dürscheid, der Rohbau ist schon fertig. An der Grundschule Bechen ist eine Raumerweiterung in Planung. Hoffentlich können wird bald einen Bauantrag stellen.

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Was ist Ihre Hoffnung für das Jahresende 2022?

Dass wir auf einem guten und gemeinsamen Weg bei der Schulsanierung sind. Dieses Projekt ist das größte, was es jemals in der Gemeinde gegeben hat. Das Beste für Kürten zu erreichen ist das Ziel aller Beteiligten bei diesem Projekt.