Der Karlheinz-Stockhausen-Platz in Kürten wird voraussichtlich erst 2025 umgebaut.
FörderprojektZentraler Platz in Kürten wird erst 2025 umgebaut
Die Umgestaltung des Karlheinz-Stockhausen-Platzes und seines Umfelds braucht noch etwas Zeit. Im Jahr 2024 sei dies nicht möglich, erklärt Bürgermeister Willi Heider (parteilos). Zum einen gehe es um eine weitere vertragliche Zusammenarbeit mit einem Büro der Landschaftsplanung, zum anderen müssten die Pläne weiter konkretisiert werden.
Die Gemeinde lasse sich lieber etwas mehr Zeit als das wichtige Projekt überstürzt anzugehen. Gegebenenfalls wäre zum Stichtag September 2024 vorstellbar, eine detaillierte Planung an die Bezirksregierung einzureichen.
Bezirksregierung prüft
Fördergelder könnten dann 2025 in die Gemeinde fließen, 2025 auch die Umsetzung beginnen. Vorausgesetzt sei bei allem, dass die Bezirksregierung dem Grundkonzept des dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (Isek) zustimme; ein Ergebnis erwarte die Gemeinde im Frühjahr 2024. Die Umgestaltungsideen für den Stockhausen-Platz müssten in nächster Zeit weiter ausgearbeitet werden, sagt Heider.
Im Dezember habe es hierfür eine Abstimmung mit Politik und Interessengemeinschaft Kürten gegeben, im Januar folge eine weitere. Im Sommer hatte die Ratskooperation aus CDU, Grünen und FDP Projektveränderungen durchgesetzt, unter anderem einen Umbau des Marktfelds am Rathaus zur verkehrsberuhigten Straße. Auch bei der Zahl der Parkplätze, die nach der Platzumgestaltung verblieben, hatte die Kooperation Veränderungen angeregt.
Platz in der Tiefgarage
Etwa die Hälfte der 35 bis 40 Parkplätze auf dem Karlheinz-Stockhausen-Platz hätten wegfallen sollen, so die erste Planung der Verwaltung, einhergehend mit einer Neugestaltung des Platzes als Veranstaltungs- und Aufenthaltsfläche. In der Tiefgarage/Parkdeck am Rathaus könnten aber zehn weitere Parkmöglichkeiten geschaffen werden, meint dazu Kürtens Bürgermeister.
Die Veränderungen bei der Parkplatzzahl seien nicht gravierend. Weitere Projekte im Isek betreffen eine Aufwertung der Außenanlagen am Jugendzentrum an der Bergstraße, grüne Trittsteine im Kernort, den Ausbau der Fuß- und Radwegeverbindungen sowie den Bau weiterer Straßenquerungen, die Aufwertung des Sportplatzgeländes als Entree für die Gemeinde.
Auch die Neugestaltung der Außenanlagen am Schulzentrum soll über das Isek gefördert werden. Der Blick geht weiter zum Bürgerhaus, das ein neues Nutzungskonzept erhalten soll.