AboAbonnieren

Abschluss 2029Gebäudesanierung der Kürtener Gesamtschule ein Jahr später

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Tagesansicht von sanierter Sülztalhalle und neuer Gymnastikhalle (rechs). Links sind die Schulgebäude zu sehen. Die Arkaden ersetzen die Laubengänge.

Kürten – In Kürten wird sich die Sanierung der Gesamtschulgebäude um ein Jahr nach hinten verschieben. Diese Nachricht brachte Generalplanerin Claudia Pannhausen (Büro Pannhausen + Lindener) in den Fachausschuss zur Schulsanierung mit. Jetzt werden voraussichtlich nach den Sommerferien 2025 die Nebengebäude der Gesamtschule saniert, das Hauptgebäude könnte ab Sommer 2027 folgen. Der Abschluss des Großprojekts wäre zu den Sommerferien 2029.

Das Ganze müsse künftig zweigleisig geplant werden, und dies sorge auch für die Verzögerung. Sie habe den Auftrag, bis zur Ausführungsreife weiter vorzubereiten, und jede Umplanung werde somit kostenpflichtig, sagte Pannhausen. 2023/2024 beginne alles mit der Sanierung der Sülztalhalle sowie Abbruch/Neubau der Gymnastikhalle. Danach folge ein „Haltepunkt“: Die Politik erwarte eine Analyse der Kostensituation. Ein zweiter Haltepunkt sei dann vor der Sanierung der Hauptgebäude eingezogen. „Das wird bei Ihnen sicher drei Monate Diskussion mit sich bringen, vielleicht auch sechs“, meinte die Planerin.

Parallel mit Baustopp und -fortgang planen

Weil ihr Büro nicht wissen könne, wie sich die Politik entscheide, müsse parallel mit Baustopp und mit Baufortgang geplant werden. Dies betreffe zum Beispiel die Brandschutztechnik. Diese müsse auch funktionieren, wenn das Projekt auf halber Strecke gestoppt werde. Die Bauphase 0, zur Vorbereitung der Großbaustelle, solle jetzt 2024 folgen, sagte die Planerin. Für diesen Sommer seien die Vorbereitungen zu knapp. Was komme, seien nur die unabweisbaren Dinge für die Sanierung der Sporthallen. Diskussion blieben am Mittwoch weitestgehend aus, Nachfragen aus der Politik betrafen die Abläufe der Zusammenarbeit.

Das könnte Sie auch interessieren:

Intern ist eine Veränderung der Zuständigkeiten beschlossen: Das Projekt wechselt in den Fachbereich Zentrale Steuerung von Kämmerer Willi Hembach. Als Gesamtprojektleiter übernimmt Sebastian Miederhoff (bislang Projektsteuerung) die Position von Sascha Bormann (Weggang). Eine bis anderthalb neue Stellen für einen Projektsteuerer benötige die Gemeinde, betonte Bürgermeister Willi Heider. Künftig werde auch das Schulamt eingebunden, auch in diesem Bereich sei eine Aufstockung der Mitarbeiter wünschenswert. Auch über Zuständigkeiten (Rat, Ausschuss, Verwaltung) will Heider mit der Politik reden.