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EinkaufenKürten setzt auf die Kü-Card

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Das Foto zeigt einen Blick auf die Wipperfürther Straße in Kürten

Blick auf die Wipperfürther Straße in Kürten

Im Herbst wird in Kürten die neue Einkaufskarte Kü-Card an den Start gehen

Sie ist sozusagen schon fast in Kürten angekommen, die neue Kü-Card. Diesen Herbst werde die neue Einkaufskarte für die Kürtener Bürgerinnen und Bürger sicher an den Start gehen, erklärt Nadine Hasberg von der Wirtschaftsförderung der Gemeinde.

In diesen Tagen habe die Gemeinde ein weiteres Mal die Einzelhändler und Gewerbetreibenden angeschrieben und um Beteiligung an der Kü-Card gebeten. Mit dem neuen Angebot soll es gelingen, mehr Geld in der Gemeinde zu halten.

In der Nachbarstadt Wipperfürth gebe es ein ähnliches Projekt, das sehr erfolgreich laufe, sagt Hasberg. 700.000 Euro seien aufgrund der Wipperfürther Einkaufskarte in der Stadt geblieben. Angesichts immer neuer Konkurrenz durch Internethändler müsse alles getan werden, um das vorhandene Geld im Ort zu lassen. Es gehe auch um den Erhalt der Einkaufsmöglichkeiten.

Trägerverein gegründet

Für die Kü-Card haben Einzelhändler und Gemeinde einen Trägerverein gegründet, Tobias Garstka vom Reiseveranstalter Umfulana und Nadine Hasberg sind die Vorsitzenden. Möglichst viele Gewerbetreibende der Gemeinde sollten sich dem Projekt anschließen, hoffen die beiden Vorsitzenden.

Die Resonanz sei schon jetzt gut, so seien unter anderem die beiden Rewe-Märkte in Kürten, Eichhof und Bechen dabei und der Edeka-Markt Hetzenegger in Dürscheid. Angestrebt wird eine umfassende Beteiligung von Geschäften und Läden in allen Ortsteilen, sagt Nadine Hasberg. Bäcker, Metzger, Buchhändler, die Liste der Unterstützer sei bereits gut gefüllt.

Gemeinde unterstützt

Die Gemeinde unterstütze das Projekt mit einem jährlichen Zuschuss von 2900 Euro, auf drei Jahre angesetzt. Dank dieser Anschubfinanzierung sei die Teilnahme für die Einzelhändler kostenlos. Anfang September werde es ein weiteres Treffen für interessierte Geschäftsleute geben, im neuen Verein werde auf eine große Resonanz gehofft.

Aktuell gehe es um die Einrichtung von Ausgabestellen für die neuen Kü-Cards und um Umtauschmöglichkeiten für noch vorhandene Kürtener Einkaufsgutscheine, dem Vorgängermodell. Zum Weihnachtsgeschäft soll die Kü-Card schon bei möglichst vielen Kürtener zum Einsatz kommen, hofft Nadine Hasberg.

Das neue System mit Plastikkarten sei sehr einfach, diese Karten könnten bei allen Teilnehmern zum Einkauf eingesetzt und bei Bedarf auch aufgeladen werden. Ab einem Wert von fünf Euro könnten die Karten demnächst genutzt werden.