Stolperfallen für RadfahrerWarnbaken an der B 506 bei Bechen sorgen für Irritation
Kürten – Drei rotweiße Warnbaken vor einer Straßeneinmündung an der B506 bei Kürten-Bechen werfen für Radfahrer Fragen auf. Sportliche Pedaltreter, die in Richtung Wipperfürth fahren, wundern sich über die unerwarteten Verkehrshindernisse.
Zu rechnen sei nicht damit, berichten Anwohner, es drohe bei Unaufmerksamkeit eine Kollision. Manch einem wäre am liebsten, wenn die vermeintlichen Hindernisse entfernt würden. Nach einem Unfall mit einem lebensgefährlich verletzten Radler stelle sich die Nachfrage erneut, sagen Anwohner.
Baken seien rechtzeitig erkennbar
Der Sportradfahrer war zwischen Weiden und Bechen beim Einfädeln mit seinem Lenker in einer Bake hängengeblieben und schwerst verletzt worden. Dass alles im Straßenverkehr eine Bedeutung hat, weiß der Verkehrsplaner der Gemeinde Kürten, Jürgen Stritzel. Er verweist auf die Einmündung in Sichtweite der rotweißen Baken. Das herausfahrende Fahrzeug habe keine Chance, in den Verkehr hineinzufahren, wenn bereits auf der Mehrzweckspur Fahrzeuge angefahren kämen. Das könne auch ein Trecker sein, der Autos vorbeilasse.
Gänzlich unerwartet tauche das reflektierende Hindernis zudem nicht auf. Wer nach vorne schaue, erkenne die Baken rechtzeitig. Den Unfall werde er allerdings zum Anlass nehmen, sich die Baken näher anzuschauen und im Hause darüber zu diskutieren, verspricht Stritzel. (cbt)
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