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Neuer Radweg in KürtenGutachten soll über Fällung von Bäumen entscheiden

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Die Strecke von Spitze über Schanze nach Blissenbach soll einen Radweg bekommen.

Kürten – Neuigkeiten zum geplanten Rad- und Gehwegebau in Kürten von Spitze über Schanze nach Blissenbach: Mit Baumgutachten soll der Zustand der noch vorhandenen Alleebäume auf einem rund 230 Meter langen Fahrdamm bei Blissenbach ermittelt werden.

Das Ergebnis ist entscheidend, ob die Bäume möglicherweise für den geplanten Radgehweg gefällt werden dürfen. Bei entsprechendem Ergebnis und Zustimmung der Naturschutzbehörden könnten Ende 2022 Rodungen stattfinden, ab 2023 der Radwegbau folgen; dies ist dem Zeitplan zu entnehmen, über den der Regionalrat Köln beraten wird.

Mehrere Varianten für neuen Radweg in Kürten

An der Damm-Trasse nahe Blissenbach könnte die neue Anlage über etwa 230 Meter direkt entlang der Landstraße geführt werden (Variante 1). Und nicht hinter den Alleebäumen, wie dies der Landesbetrieb Straßen bisher geplant hatte.

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Aus Sicht der Behörde macht die Veränderung offenbar Sinn, da dort schon die Hälfte der ehemals vorhandenen Alleebäume aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden musste. Die noch vorhandenen Bäume könnten nach Vorstellung der Behörde an dieser Stelle ebenfalls fallen und hinter dem Radgehweg als neue Allee nachgepflanzt werden.

In einer zweiten Planungsvariante liegt der Radgehweg auf der anderen Straßenseite, was keine Fällungen mit sich bringen würde. Der Landesbetrieb teilt dem Regionalrat mit, dass es noch keine Vorzugsvariante gibt.

Auch nach Gesprächen mit der Unteren Naturschutzbehörde (beim Kreis) sei dies so. Auch die höhere Naturschutzbehörde der Bezirksregierung ist in die Fällungsfrage einbezogen, berichtet die Behörde.