Kreuz und quer durchs Bergische ist eine 56 Jahre alte Frau vor der Polizei geflüchtet. Sie soll laut Polizei unter Drogen gestanden haben.
Bergisches56-Jährige liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei – Nagelsperre stoppt Frau
In der Nacht zu Sonntag, 28. Januar, wurde die Polizei kurz nach Mitternacht zur Wipperfürther Straße gerufen, weil dort ein Wagen die Straße permanent auf und ab fuhr. Ein Anwohner hatte die Polizei gerufen.
Die alarmierten Polizisten trafen im Einmündungsbereich der Bergstraße und der Straße Im Winkel schließlich auf den vom Zeugen beschriebenen Ford samt Fahrerin an. Als die Polizisten die Frau kontrollieren wollten, fuhr sie plötzlich wieder los, prallte rückwärts gegen eine Mauer und setzte ihre Fahrt unvermittelt fort.
Verfolgungsjagd durchs Bergische: Polizei setzt doppelte Nagelsperre ein
Die Polizisten folgten ihr im Streifenwagen und gaben deutliche Anhaltesignale, welche die Frau jedoch missachtete. Die anschließende Verfolgungsfahrt führte zunächst in Richtung Kürten-Olpe und schließlich über die Wipperfürther Straße in Richtung Wipperfürth. In Wipperfürth flüchtete die Frau weiter vor der Polizei über die Egener Straße in Richtung Hückeswagen. In Hückeswagen wendete sie in einem Kreisverkehr und fuhr wieder zurück in Richtung Wipperfürth.
Dort konnte der Ford schließlich nach zweifachem Einsatz eines sogenannten Stop-Sticks – eine Nagelsperre, umgangssprachlich auch Reifenkiller genannt – in der Ortschaft Hämmern auf einem Tankstellengelände angehalten werden. Zur Unterstützung bei der Verfolgungsfahrt wurden auch Polizeikräfte aus dem benachbarten Oberbergischen Kreis hinzugezogen.
Bei der anschließenden Kontrolle der 56-jährigen Frau aus Kürten stellten die Polizisten anhand eines Drogenvortests fest, dass die Frau unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ihr wurde daher eine Blutprobe entnommen. Ihr Fahrzeug wurde sichergestellt und ihr Führerschein beschlagnahmt.
Sie muss sich nun unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr, Verkehrsunfallflucht und diverser Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung verantworten. (red)