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KommunalwahlKürtener SPD schickt Sascha Pechbrenner ins Rennen um den Bürgermeisterposten

Lesezeit 2 Minuten
Sascha Pechbrenner, neuer Fraktionschef SPD Kürten und Bürgermeister-Kandidat

Sascha Pechbrenner ist neuer Fraktionsvorsitzender der SPD Kürten und will auch Rathauschef werden.

Der 56-Jährige löst zudem Jürgen Schmidt als Fraktionsvorsitzenden der Kürtener Sozialdemokraten ab.

Die SPD Kürten schickt Sascha Pechbrenner ins Rennen um den Chefsessel im Kürtener Rathaus. Der 56-Jährige strebt die Nachfolge von Willi Heider (parteilos) an, der aus Altersgründen nicht mehr für eine neue Wahlperiode antritt.

Schon jetzt, ein halbes Jahr vor der Kommunalwahl im Herbst 2025, positioniert sich zudem die Kürtener SPD-Fraktion neu: Pechbrenner übernimmt den Fraktionsvorsitz im Gemeinderat und löst damit Jürgen Schmidt ab. „Ich habe nie das Ziel verfolgt, auf Dauer in meiner Rolle zu bleiben“ kommentierte Jürgen Schmidt den Wechsel.

Pechbrenner dankt dem langjährigen Fraktionschef Jürgen Schmidt

Im Namen der SPD Kürten bedankte sich Pechbrenner für Schmidts Arbeit der vergangenen Jahre: „Jürgen Schmidt ist ein überaus fleißiger und kompetenter Mensch, der die Fraktion ganz hervorragend geleitet hat. Er hat viele gute Initiativen im Rat auf den Weg gebracht, die leider viel zu häufig dann an der CDU/ FDP/Grüne-Mehrheit gescheitert sind“.

Über seine Ambitionen, das Bürgermeisteramt anzutreten, sagt Pechbrenner: „Kürten gleicht derzeit einer Großbaustelle. Vieles ist angefangen, Weniges fertiggestellt. Mein Ziel als Bürgermeister ist es, in den kommenden fünf Jahren den Stillstand in Kürten aufzuheben und spürbare Fortschritte zu erzielen und das Leben der Menschen in Kürten zu verbessern.“

Eine besondere Rolle spielen für Pechbrenner die örtlichen Vereine

Als Sozialdemokrat liege ihm besonders die soziale Frage am Herzen, die sich in der Kommunalpolitik vor allem in der Akzeptanz und dem Miteinander der Menschen untereinander zeige. Eine besondere Rolle spielen für ihn dabei die zahlreichen Vereine in Kürten.

Dazu sei es notwendig, „realistische Planungen“ zu verfolgen und über „verlässliche Finanzen“ zu verfügen, um nicht dauerhaft in einen Nothaushalt zu geraten.