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FestivalAltenberger Kultursommer mit Klassik und neuen Akzenten

Lesezeit 3 Minuten
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Altenberger Kultursommer 2019 - vor der Corona-Pause.

Odenthal – "In der vielfältigen Festival-Landschaft Deutschlands müssen wir uns nicht verstecken“, findet Carsten Keienburg. Selbstbewusst präsentiert der Altenberger Kultursommer den Neustart des Musikfestivals nach coronabedingtem Stillstand und der Neuaufstellung des Vereins.

Mit sechs Veranstaltungen (plus einem Special Event im Spiegelzelt Altenberg) setzt man – unter der künstlerischen Leitung von Werner Erhardt, unterstützt durch die Dramaturgin Dr. Annette Semrau – auf Qualität in klassischem Format. Zugleich will man einige überraschende Akzente setzten, insbesondere an der neuen Spielstätte im Küchenhof.

Glücksgriff mit Bamberger Symphonikern

So wird der Kultursommer, der in diesem Jahr bis weit in den Herbst hinein reicht, mit „Jauchzen und Jubel“ am 13. August im Altenberger Dom eröffnet und hat mit der Verpflichtung der Bamberger Symphoniker am 21. September einen ganz besonderen Glücksgriff getan. „Ein internationales Spitzenorchester, das üblicherweise nur vor ganz großem Auditorium auftritt, freut sich Vorstandsmitglied Peter Emundts. „Und das Werk passt wunderbar“, fügt Annette Semrau mit Blick auf „Bruckners Neunte“ hinzu.

Genau einen Monat später steht beim Abschlusskonzert wieder eine „Neunte“ auf dem Programm, dann aber die von Beethoven.Dazwischen lädt man zur Musikalischen Weltreise des Duo Amabile und wagt mit der Jazz-Matinee auch andere Töne.

Experimente mit Augenmaß

Nur rund drei Monate hatte das neue Team um den Vorsitzenden Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein Zeit, um den Kultursommer zu organisieren. „Wir wollen jetzt erst sehen, was funktioniert, was nicht mehr zeitgemäß ist und dann konzeptionell weiterdenken“, sagt Sonja Tewinkel, 2. Vorsitzende.

Das Programm

Veranstaltungen

Samstag, 13. August, 20 Uhr: „Eröffnungskonzert Exsultate, jubilate“ im Altenberger Dom, mit Marianna Herzig (Sopran) und L’arte del mondo. (Karten 24, 32 oder 40 Euro)Samstag, 20. August, 19 Uhr, Küchenhof: „Musikalische Weltreise mit Nachwuchskünstlerinnen“, Duo Amabile (32 Euro)Sonntag, 21. August, 11.30 Uhr, Küchenhof: „Jazz-Matinee mit Deutschem Jazz-Preisträger“, Florian Ross Trio (24 Euro)Sonntag, 18. September, 17 Uhr, St. Pankratius: „Die Bach-Familie“ mit Isang Enders (Violoncello) und Mahan Esfahani (Cembalo), (24 und 36 Euro)Mittwoch, 21. September, 20 Uhr, Altenberger Dom: „Bruckners Neunte“, Bamberger Symphoniker (36, 48 und 60 Euro)Freitag, 21. Oktober, 20 Uhr Im Altenberger Dom: „Abschlusskonzert – Die Neunte“, Katharina Woesner (Sopran), Michal Doron (Alt), Bryon Lopez Gonzales (Tenor) Julien Ségol (Bassbariton), Chor der Konzertgesellschaft Wuppertal und den Bayer Philharmonikern. (24, 32 und 40 Euro)Tickets über Bergisch Live online: www.bergisch-live.de oder www.altenbergerkultursommer.de oder an den Vorverkaufsstellen Altenberger Dom-Laden, Schreibwaren Polito Altenberger-Dom-Straße 38, Odenthal und Kempener Straße 259 Bergisch Gladbach. (spe)

Perspektivisch will man stärker junge Leute für das Festival gewinnen, von Altenberg in die Region ausstrahlen. Doch Experimente will man mit Augenmaß angehen. Man leide noch unter den Auswirkungen der Pandemie: „Die gesamte Veranstaltungswelt hat sich verändert“, so Tewinkel. „Die Leute kaufen weniger im Vorverkauf und warten erst einmal ab.“

Daher sind noch für alle Veranstaltungen Karten zu haben. Sie können online oder klassisch in den Vorverkaufsstellen erworben werden. (siehe Kasten). Dazu gehört nun auch der Altenberger Dom-Laden.