Die Gemeinde Odenthal hat den Zeitplan zur Sanierung des Dhünntalstadions vorgestellt.
„Sportlich“Wie die Sanierung des Dhünntalstadions in Odenthal ablaufen soll
„Sportlich“ sei der Zeitplan für die Sanierung des Dhünntalstadions attestierte Sonja Tewinkel (Bündnis90/Die Grünen) der Verwaltung bei Präsentation des Vorhabens im Ausschuss für Planen und Bauen. Und in der Tat sind die Verfahrensschritte eng getaktet.
Im Frühjahr soll mit den Umbauarbeiten für die Sportanlagen begonnen werden: Tartanbahn statt Asche, die Anlage eines zusätzlichen Kleinspielfeldes hinter dem Torraum, die Verbesserung des Rasenplatzes mittels Drainage und eine Weitsprunganlage parallel zur Laufbahn stehen unter anderem auf dem Programm. Bis zum Winter 2023 wolle man die Arbeiten abschließen, so Verwaltungsmitarbeiter Christoph Hagen, der sich auch um das Fördermanagement in der Kommune kümmert.
Odenthal: Planung der Umkleiden noch in diesem Jahr
Auch noch in diesem Jahr soll mit der konkreten Planung der Umkleiden und des Ojo-Jugendtreffs (in der kleineren Variante „Bronze“) begonnen werden, 2024 soll gebaut werden. Im selben Jahr soll auch die Skate- und Dirtanlage verlegt, anschließend bis 2025 der Parkplatz (mit 66 Stellplätzen) hergerichtet werden. Zwischenzeitlich muss auch die Kita Kobolde noch umziehen, die nach dem Flutschaden ihres Gebäudes an der Buchmühle auf dem Gelände am Dhünntalstadion ein vorübergehendes Domizil bezogen hatte.
Ob der Zeitplan zu halten sein wird, das wird nicht zuletzt vom Bund als Fördergeber abhängen. Denn erst wenn dieser die zurzeit laufende baufachliche Prüfung abgeschlossen habe, so Christoph Hagen, dürften die Auftragsvergaben erfolgen.
Insgesamt soll die Stadionsanierung 2,1 Millionen Euro kosten. Knapp 800.000 Euro davon übernimmt der Bund. Die Umkleiden und der Jugendtreff sind mit 1,3 Millionen Euro veranschlagt und erhalten bisher keine Förderung, Parkplatz und Freifläche sollen 615.000 Euro kosten. Angesichts der Entwicklung des Zinsniveaus müsse man hinter diese Zahlen aber vermutlich ein Fragezeichen setzen, äußerte sich Alwine Hartwig (FDP) skeptisch.