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Hoch ansteckendAcht Verdachtsfälle auf Augengrippe in Odenthaler Kita

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Adenoviren lösen die sogenannte Augengrippe aus. 

Odenthal/Rhein-Berg – Gerötete, tränende Augen, dazu Jucken, auch Sehschwierigkeiten: Die Augengrippe, eine virale Bindehautentzündung, ist für Erkrankte sehr unangenehm. Verursacht wird sie durch bestimmte Adenoviren.

Betroffene haben anfangs oft das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben. Wie zuletzt 2013 werden derzeit im Rheinland vermehrt Fälle dieser Krankheit gemeldet, in Bonn waren es zuletzt über 100 Fälle. Experten rechnen dazu mit einer hohen Dunkelziffer.

Kita meldet mehrere Verdachtsfälle

Bestätigte Fälle der Augengrippe gibt es bislang keine im Rheinisch-Bergischen Kreis. Allerdings meldete am Mittwoch eine Odenthaler Kita an den Kreis mehrere Fälle von Bindehautentzündung. Vergangene Woche habe es drei, diese Woche fünf Fälle gegeben, so Kreissprecher Alexander Schiele auf Nachfrage. Für Augengrippe besteht eine Meldepflicht. Diese greift allerdings nur in den Fällen, in denen die Krankheit durch ein Labor festgestellt wurde.

Die Augengrippe verbreitet sich durch Schmierinfektion, durch die Tränenflüssigkeit. „Wichtig ist deshalb vor allem die Handhygiene“, betont Schiele. Da die Inkubationszeit fünf bis zwölf Tage dauert, können Betroffene die Viren bereits weitergeben, bevor sich Symptome zeigen. Eine Behandlung der Krankheit selbst gibt es nicht, auch keine Impfung. Lindern können Ärzte nur die Symptome selbst, das Brennen etwa. Etwa eine Woche dauert es, bis die Krankheit überstanden ist.

In der Zeit sollten Erkrankte Kontakte meiden, auch nicht ins Schwimmbad gehen. „Auch über das Wasser können die Viren übertragen werden“, sagt Schiele.

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