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Tollitätenvehikel gespendetDreigestirnsbus aus Overath fährt nun in die Ukraine

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Das Sülztaldreigestirn der Meegener Jecken steht samt Gefolge vor ihrem Session-Linienbus am Kreishaus in Bergisch Gladbach-Heidkamp.

Mit ihrem eigenen Linienbus war das Sülztaldreigestirn samt Gefolge die vergangene Wochen unterwegs. Nun helfen sie damit anderen.

Das Sülztaldreigestirn der Meegener Jecken hatte ein eigenes Liniengefährt, das nun einem gutem Zweck zugute kommt.

Ihre Linie war die „Linie Jeck“, die das Sülztaldreigestirn der Meegener Jecken in den vergangenen Wochen überall hingefahren hat, wo es Auftritte hatte. Dafür hatte Martin Dickmann eigens einen eigenen Linienbus organisiert.

„Ich hab mir gedacht, dann können wir alle gut zusammenfahren“, erzählt der Diplom-Ingenieur, der ebenso wie Florian Heider Prinzenführer des stimmungsgeladenen Schmölzchens war. Durch Overaths Ehrenbürger Norbert Kuhl kam Dickmann an einen gebrauchten Linienbus, den Kuhl, der selbst einen Busführerschein hat, auf sich anmeldete.

Ich fand das eine tolle Idee von Martin Dickmann, einen eigenen Bus für das Schmölzchen anzuschaffen und habe das gerne unterstützt.
Norbert Kuhl, Overather Ehrenbürger und ehemaliger Autohausbetreiber

„Ich fand das eine tolle Idee“, erzählt der 84-Jährige, der gute Ideen schon immer gerne unterstützt hat – und auch schon eine Verwendung für die Zeit nach der Session hat: „Ich stifte den der Humanitären Hilfe Overath und die nimmt ihn bei ihrem nächsten Hilfskonvoi im April mit in die Ukraine, wo solche Fahrzeuge dringend gebraucht werden“, erzählt Kuhl. Den Hilfskonvoi führt die Humanitäre Hilfe Overath gemeinsam mit der Humanitären Hilfe Bergisch Gladbach durch.

Vor allem zur Evakuierung von Menschen angesichts der immer noch vorrückenden Front der angreifenden russischen Truppen werden Busse wie der, mit dem das Sülztaldreigestirn die vergangenen Wochen unterwegs waren, gebraucht.

Am Veilchendienstag wechselte der Bus vom Karneval in den künftigen Hilfskonvoi

Am Veilchendienstag (4.3.) hieß es für die Jecken allerdings erst einmal: Abschied nehmen von dem Gefährt, das sie nicht nur etliche Kilometer durch die Session gefahren hat, sondern in dem sie auch eine Menge Spaß gehabt haben.

„Es ist schon etwas Besonderes, so immer auch unterwegs zusammen sein zu können“, sagt Prinzenführer Dickmann und freut sich, dass auch Prinz Tobi I., Jungfrau Leona und Bauer Denis die Session in vollen Zügen genossen haben. „Jetzt müssen wir nur noch alles sauber machen, und dann kann es für den Bus weiter gehen“, so Dickmann.