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Neue Vorschriften für GehölzeGrüne fordern besseren Schutz für Overather Bäume

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Bis zu ihrer Fällung wegen Pilzbefalls 2018 prägte die Rotbuche  Immekeppel. Archivfoto.

Overath – Die Grünen fordern eine Baumschutzverordnung und die Benennung eines Baumschutzbeauftragten. Die Vorschrift soll den Schutz des Baumbestandes innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile und des Geltungsbereichs der Bebauungspläne regeln.

„Geschützt sind alle Bäume mit einem Stammumfang von 80 und mehr Zentimetern. Mehrstämmige Bäume sind geschützt, sofern einer der einzelnen Stämme einen Umfang von 50 Zentimetern und mehr hat“, heißt es im Antrag.

Bäume in Overath

Overath besteht zu einem Drittel (33,7 Prozent) aus Wald, so IT NRW. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche macht 21,3 Prozent der 6888 Hektar aus, die Landwirtschaftsfläche 43,7 Prozent, der Rest ist Wasser, Moor und Heide (Stand 2015). Der Waldanteil ist gegenüber 2004 um zehn Hektar, gewachsen. (sb)

Der Umfang sei jeweils in 100 Zentimetern über dem Erdboden zu messen, für „kleinwüchsigere Obstbäume alter schützenswerter Sorten sind gesonderte Bestimmungen zu erlassen“.

Begründung von Fraktionschefin Keller-Bartel

Zur Begründung schreibt Fraktionschefin Dagmar Keller-Bartel: „Sterbende Bäume führen uns überall in der Region und darüber hinaus vor Augen, was passiert, wenn der Klimawandel einsetzt und die Natur aus eigenen Kräften nicht mehr in der Lage ist, den Eingriff des Menschen in die Natur selbstständig zu regulieren.

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Diese toten Bäume sind das traurige Ergebnis der klimatischen Veränderungen der letzten Jahre. Das sei nur der Anfang. Keller-Bartel: „Schutz großkroniger Bäume und forcierte Anpflanzung von endemischen, hitzetoleranten Bäumen muss daher schnellstmöglich Ziel vorsorglicher Kommunalpolitik sein.“

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