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40-Tonner auf AbwegenRhein-Berg setzt Eigentümer von feststeckendem Lkw eine Frist

Lesezeit 2 Minuten

Abgesperrt ist seit dem Wochenende der Weg am Lüderich, auf dem der 40-Tonner-Lkw feststeckt.

Overath – Die Umweltbehörde des Kreises will dem rumänischen Unternehmen, dessen 40-Tonner-Lastwagen seit fast zwei Wochen an einem Steilstück der früheren Erddeponie Lüderich feststeckt eine Frist setzen, bis zu der es den Sattelzug geborgen haben muss. Das hat Kreissprecherin Nina Eckard auf Anfrage mitgeteilt. Zur Dauer der Frist äußerte sich die Sprecherin auch auf Nachfrage nicht genauer.

Nur soviel: Diese Woche werde es „wahrscheinlich nichts mehr mit der Bergung“. Aber: „Das Unternehmen hat ein hohes Interesse signalisiert, den Lkw selbst bergen zu lassen. Jetzt gilt es Angebote von Fachunternehmen einzuholen“, so Eckard. Dabei sei auch klar: „Das muss ein Fachunternehmen machen.“

Wanderweg seit dem Wochenende abgesperrt

Seit dem Wochenende ist der neu angelegte Wanderweg auf dem ehemaligen Deponiegelände, auf dem der Lkw feststeckt mit rot-weißem „Flatterband“ abgesperrt. Vom Fahrer des 40-Tonners fehlt nach Angaben der Behörden weiterhin jede Spur. Auch ist immer noch unklar, warum der Lastwagenfahrer den Sattelzug den schmalen Weg vom Deponiegelände ins Tal hinunter steuerte. Als wahrscheinlich gilt, dass er sich verfahren hatte und hoffte, wieder auf einen breiteren Wirtschaftsweg zu gelangen. Was sein eigentliches Ziel war, ist unklar.

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Nach Informationen dieser Zeitung fuhr der rumänische Lkw für ein niederländisches Transportunternehmen und sollte wohl Holz laden, das in dem Container anschließend nach Fernost verschifft werden sollte.