Nächster Rückschlag bei der Sanierung des Overather Schulzentrums. Die Verwaltung sollte jetzt nichts überstürzen, meint unsere Autorin.
Kommentar zum CyriaxBesser jetzt kleine als später große Probleme für die Stadt Overath
Es ist ein erneuter Rückschlag bei den Planungen für Sanierung und Ausbau des Schulzentrums Cyriax. Kein allzu großer, wenn man bedenkt, wie viel Zeit über der Beschlussfassung für die Sanierung, den Beratungen zum Raumprogramm, der Aufnahme in den Haushalt und der Vorbereitung der Ausschreibung ins Land gegangen ist.
Auch in Overath gibt es Hürden
Dennoch ist wieder eine Hürde auf dem Weg aufgetaucht, diesmal die des Vergaberechts. Aber warum sollte es schließlich in Overath anders laufen als in den Nachbarkommunen? Verzögerungen, Hindernisse, bürokratische Hemmnisse, wohin man blickt, gerade bei den Schulprojekten im Kreis. Das Vergaberecht ist oft ein echtes Ärgernis.
Von ausufernden Etatbelastungen wegen steigender Baukosten noch gar nicht zu reden. Die Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Leonardo-da-Vinci-Sekundarschule und des Paul-Klee-Gymnasiums tragen die Hauptlast der Verzögerungen, plagen sich mit Enge, tropfenden Dächern und anderen Widrigkeiten in ihrem täglichen Schulalltag herum.
Und es ist vorerst kein Ende abzusehen, denn bevor es besser werden kann, wird es erst einmal schlimmer – dann nämlich, wenn die Handwerker anrücken und die Schule während laufenden Betriebs saniert wird. Da macht es schon Sinn, auf jemanden zu warten, der weiß, wie so etwas möglichst reibungslos funktioniert.